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Die Ausstellung mit 10 Film- und Videoarbeiten von Fiona Tan gibt einen Überblick über Werke, die in den vergangenen fünf Jahren entstanden sind. Fiona Tan, gebo-ren 1966 in Pekan Baru, Indonesien, arbeitet einerseits mit gefundenem Filmarchiv-material, das zu Loop-Sequenzen verarbeitet wird und anthropologische Themen neu verortet. Andererseits sind mit Countenance und Saint Sebastian zwei monu-mentale neue Filmarbeiten entstanden, die in Japan und Berlin gedreht wurden. Für Saint Sebastian beobachtete Fiona Tan ein rituelles Bogenschießen junger Mädchen in Japan. In Countenance, einer Arbeit, die im Rahmen ihres DAAD-Stipendiums entstanden ist und während der documenta 11 in Kassel gezeigt wurde, porträtierte Fiona Tan 220 Personen aus Berlin, geordnet nach soziologischen Gruppierungen, wie sie auch in der großen Photoarbeit von August Sander, Menschen des 20. Jahr-hunderts, vorgegeben ist. Hierauf bezog sich Fiona Tan, als sie die Porträtierten in Berlin in einem 16mm-schwarz-weiß-Film aufnahm. Die mehrteilige Rauminstallation wird erstmals in Berlin präsentiert. Pressetext

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Fiona Tan - Akte 1
Film- und Videoarbeiten
Kurator: Meschede, DAAD
Kooperation: Stiftung De Pont, Tilburg und Berliner Künstlerprogramm des DAAD
Ort: Hallen 1-3