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in der ersten etage der einsatzleitung zeigen wir rund vierzig arbeiten von florian pumhösl, die der künstler selbst zusammengestellt hat.

den einstieg in die ausstellung bildet das hinterglasbild „strohgeige“, eine arbeit, die sich seit einigen jahren in unserer sammlung befindet. in den folgenden sieben räumen zeigt florian pumhösl erstmals ausschliesslich zeichnungen und monotypien, wie sie auf dem weg von einer arbeit zur nächsten entstehen – momente aus dem arbeitsprozess, die meist nicht direkt als bild umgesetzt wurden, aber für ihn wichtige übergänge oder entscheidungsfindungen darstellen.

ausgangspunkt von pumhösls arbeiten ist oft eine bestehende vorlage – eine form, bildkomposition oder raumdarstellung – etwa ein mechanisches gerät, ein buchstabe oder eine historische landkarte. auf die ausweisung solcher quellen hat der künstler für die ausstellung bewusst verzichtet. im vordergrund steht die zeichnerische darstellung, die wiederholung und reduzierung der einzelnen bildmotive – bis zu einem punkt, an dem sich der reale ursprung und die abstraktion die waage halten.

im zusammenhang mit der ausstellung hat florian pumhösl risszeichnungen des siebten buchstabens des georgischen alphabets als edition für die haubrok foundation angefertigt.