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For Painters in a Tree – Für Maler auf einem Baum. Was treibt sie an? Was gibt es von dort zu sehen? Vier Maler, vier Blickwinkel, vier Positionen. Gegensätzliches und Einzigartiges im Umgang mit Farben und Formen:

Markus Weggenmann, *1953, lebt in Zürich. Seine Bilder sind makellos glatt. Die monochromen Flächen schmiegen sich an einander. Teilweise trennt das Weiß des Untergrundes die Flächen voneinander. Keine Vermischung. Keine Überschneidung. Nicht das geringste Relief ist zu erkennen, dabei wirkt die Komposition aus der Distanz geradezu frech. Ein Widerspruch in sich, der sich aufklärt wenn man die Arbeitweise des Künstlers kennt: Markus Weggenmann entwickelt seine Komposition auf Papier, dann wird das Original vergrößert und in einem technischen Prozess von spezialisierten Lackierern auf weißgrundierten Aluminiumplatten umgesetzt. Innerhalb der gestischen Komposition ist jede Binnentextur ausgeschlossen.

Martin Mele, *1960, lebt in Düsseldorf. Martin Mele ist Autodidakt und besessen davon Dinge zu transformieren. Er versteckt Volumen unter elastischen Bändern, Stoffen oder Leinwand. Umrissformen drücken sich durch diese Haut. Der klare Blick auf die Natur der Objekte bleibt verwährt. Meles Aufmerksamkeit liegt dabei ganz auf der Veränderung, die die Komponenten im schöpferischen Akt erfahren.

Bernd Mechler, *1958, lebt in Düsseldorf. Auf der weißen oder monochromen ersten Farbschicht setzt der Künstler farbige Malspuren. Dann verzieht er die noch feuchte Spur horizontal nach links und rechts über die gesamte Bildfläche.

Patrick Gutschmidt, *1968, lebt in Berlin. Gutschmidt gehört zur Künstlergruppe Tennis-Elephant, deren Mitglieder sich aus den Reihen der Absolventen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee zusammengefunden haben. In seinen Arbeiten steht fotorealistische Hyperrealität gegen patternhafte Lässigkeit.

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