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„Mich beschäftigen Dinge, die in unserer Zeit zeitlos sind" bekennt die Künstlerin.

Bild und Schrift außereuropäischer Kulturen interessieren Sabine Franek dabei ebenso wie ihr unmittelbares Umfeld. „Ich male Zeitgeschehnisse, keine aktuellen Ereignisse sondern das, was schon immer da ist, nämlich Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien, die Elemente – das Universum". Dieses tritt uns in ihren Arbeiten weder zeit- noch ortsgebunden, oft paradiesische Zustände assoziierend, entgegen. Schwebende Leichtigkeit erfüllt die Bildräume, in denen Koordinaten wie Oben und Unten, Vorder- und Hintergrund bedeutungslos geworden sind.

Der Titel der Ausstellung, die Textzeile eines Gedichts von Ingeborg Bachmann weist auf die Affinität des Schaffens der beiden Künstlerinnen hin. Doch Sabine Franek illustriert keinen Text. Vielmehr wirkt das Sprachbild anregend und inspiriert sie parallel hierzu eine Bildwelt zu erschaffen.

Die Gemeinsamkeit von Sprache und Malerei werden dabei vom harten Kontrast und dem häufigen Wechsel-spiel zwischen gewohnten Rhythmen und ungewohnten Assoziationen zwischen vertrauten Motiven und über-raschenden Bildern zwischen der überlieferten Form und unserem heutigen Lebensgefühl gebildet. In den Versen der Lyrikerin wie in den Bildern der Malerin wird so das Geschehen auf eine symbolisch-poetische Ebene gehoben und in kosmische Gefilde transponiert. Prof. Dr. Brigitte Rieger-Jähner (Pressetxet)

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Franek - Vampir im Rücken
Malerei und Zeichnung
RATHAUSHALLE-FESTSAAL