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Die in Berlin lebende Künstlerin hat für den Ausstellungsraum am Kopstadtplatz eine "raumgreifende" und zugleich begehbare skulpturale Arbeit entwickelt, die heute zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Hörnschemeyers Vorgehensweise erinnert auf den ersten Blick an architektonische Einbauten, sie zieht Wände ein, schafft neue Raumeinheiten und lässt den Ausstellungsraum in vollkommen anderem Licht erscheinen. In unserem Falle bedient sie sich des handelsüblichen Materials Gipskarton, unter dem Firmennamen "RIGIPS" bekannt. Durch eine differenzierte Aufteilung und Weiterverwendung der genormten Platten entstehen ein langer Gang und ein System von "Lamellen" durch die die Besucher hindurch müssen, wollen sie den neu geschaffenen "Raum im Raum" im hinteren Teil des "White Cube" erreichen. So aber kommt es zu einem aktiven, ja körperlichen Durchmessen der Raumskulptur und zu einer besonderen ästhetischen Erfahrung, zu der auch die Geschichte des Platzes, seine Rolle im Stadtgefüge einiges beitragen. Es erscheint ein Katalog. Dauer: Voraussichtlich bis 17. April 2005.

Pressetext

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Franka Hörnschemeyer