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„Die „naturgetreue Wiedergabe“ der Dinge in Lebensgröße und dazu die Vermeidung einer allzu „aufdringlich perfekten prospettiva legittima“, das sind zwei Grundvoraussetzungen für das „sichere Gelingen der Täuschung“ bei der Erzeugung von Raumillusion und der glaubwürdigen Vorspiegelung der Dreidimensionalität zweidimensionaler Flächen.

Als Fritz Panzer vor über dreißig Jahren den Karton für die eigene Kunst entdeckte, da entfremdete er ihn seinem ursprünglichen Zweck, denn als Bühnenbildner sui generis war es ihm nicht darum zu tun, seinen Entwurf der Welt eins zu eins von einer Vor- auf eine Unterlage zu übertragen und uns das Ergebnis als seine unverwechselbare Sicht der Dinge zu präsentieren – im Gegenteil: die Dinge waren die Unterlage, von ihnen nahm er, wie zur Herstellung von Schnittmustern des kompletten Weltinventars, für seine Kartonagen Maß.“

Mit seinen neuesten Arbeiten fängt er wieder dort an, bei der Erzeugung von Illusionen – eben „bei jenen fragilen, räumlichen Repräsentationen der Gegenstände aus den frühesten Bildhauertagen.

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Fritz Panzer