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Funky Machines Eröffnung: 06.10.2009

Die Ausstellung "Funky Machines" zeigt anhand von 10 künstlerischen Positionen jüngste Beispiele zeitgenössischer Maschinenkunst. Dabei setzt sie den Fokus auf kinetische Objekte, die zwischen wissenschaftlicher Apparatur und dem spielerischen Erforschen von physikalischen Gesetzmäßigkeiten angesiedelt sind, auf Maschinen, die sich in ihrem Selbstzweck genügen oder uns durch ihr Eigenleben und in ihrer Ästhetik faszinieren, erstaunen, belustigen, befremden oder verängstigen.

Mithilfe von Peter Fritzenwallners Hochsitz-Konstruktion lassen sich Bewegungen aufzeichnen und in Form von Grafiken archivieren. Max Frey macht sich für “Rotor d/64“ eine Aneinanderreihung physikalischer Phänomene zunutze, um Zeichnungen in geätztem Kupfer in Lichtsignale und Bewegungsbilder umzuwandeln. David Moises und Chris Janka haben einen Apparat kreiert, der es uns einen Geistesblitz ermöglichen soll. Für “Münzwurf” wurde von Johannes Vogl ein Bus-Geldwechsler umfunktioniert, um eine Entscheidungsmaschine zu entwickeln.

"SR-1" lässt uns Windmessungen nachempfinden, der "A.P.Sammler" nimmt Proben von der Wand des Ausstellungsraums.

Korinna Lindingers Porzellanobjekte und Leo Peschtas “Zermesser” erforschen den Raum, loten ihn aus und orientieren sich an dessen Gegebenheiten. Julian Wallraths "Autist" hingegen erforscht sich selbst.

Achim Stiermanns Maschinen aus Trinkhalmen befördern Tischtennisbälle und andere kugelähnliche Kleinstobjekte, in dem sie sich mechanischer Kettenreaktionen bedienen. Der "Knife.Hand.Chop.Bot" spielt mit der Theorie der selbsterfüllenden Prophezeiung, Gabriele Edlbauers Maschinen hingegen mit unsere Erwartungen.

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Funky Machines

Künstler: Emanuel Andel, Gabriele Edlbauer, Max Frey, Peter Fritzenwallner, Korinna Lindinger, David Moises, Leo Peschta, Achim Stiermann, Johannes Vogl, Julian Wallrath