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Gerwald Rockenschaub zeigt im Kunstraum Innsbruck eine Raumintervention mit dem Titel „Diva“, die - nach genauer Analyse des Ausstellungsraumes - am Computer konzipiert und simuliert wurde. Die tragenden architektonischen Elemente wie Säule, Unterzug und Boden werden farblich hervorgehoben, die beiden Säulen durch ein dünnes Stahlrohr verbunden. Der Künstler arbeitet für den Raum und mit dem Raum. Mit einfachen Mitteln, klaren Formen und intensiven Farbkontrasten erzielt er eine komplexe neue Raumsituation.

„Leichtigkeit und Helle sind ideale Mittel, einen Raum zu definieren oder ein Volumen auszufüllen, genau wie man in der Regel mit Farbe ein Objekt umreißen kann. Die immaterielle Präsenz mancher meiner Arbeiten respektiert die Bedingungen vorgegebener Zusammenhänge und kämpft gegen alle raumverknappenden physischen Barrieren an. Das macht sie flexibel, so dass sie scheinbar im umgebenden Raum aufgehen oder sich ihm anpassen und den Gedanken des Betrachters eine Projektionsfläche bieten. Ich betrachte meine Arbeiten und einen Raum nie getrennt voneinander, sondern sehe sie immer in enger Verbindung. Jedes einzelne Stück sollte im Zusammenhang mit anderen oder seinem Umfeld angelegt werden, um seine Raumbeziehung zu verändern, oder, umgekehrt, sie von andern verändern zu lassen.“ (Zitat Gerwald Rockenschaub In: Kunsthalle Bern (Hrsg.): Gerwald Rockenschaub. Swing, Köln/Bern 2008, S.139)

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Gerwald Rockenschaub
DIVA