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Der Manor Kunstpreis, 1982 in Luzern begründet, gilt als eines der wichtigsten und prestigeträchtigsten privaten Kunstförderungsinstrumente der Schweiz. Er umfasst ein Preisgeld von 15'000 CHF sowie eine Ausstellung mit Katalog und wird im Zweijahresrhythmus in elf Regionen in Zusammenarbeit mit den lokalen Kunstmuseen vergeben. Erstmals konnte das Kunstmuseum Luzern als Austragungsinstitution die Kandidatensuche von Luzern auf die ganze Zentralschweiz ausdehnen. Der Manor Kunstpreis Zentralschweiz 2009 wurde soeben von einer paritätisch zusammengesetzten Jury dem Luzerner Maler Giacomo Santiago Rogado verliehen. Der 1979 in Luzern geborene, heute in Kriens ansässige Giacomo Santiago Rogado arbeitet seit seiner Diplomierung vor drei Jahren durch die Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern kontinuierlich am Aufbau eines malerischen Werks. Ohne dabei das Ziel einer eigenständigen oder besser: aussagekräftigen Bildsprache aus den Augen zu verlieren, bewegt er sich entlang des aktuellen internationalen Diskurses, den die überaus zahlreich sich findenden Maler via ihr Werk führen. Rückbezüge auf Bildfindungen aus der Kunstgeschichte spielen eine ebenso zentrale Rolle, wie empirische Untersuchungen zur Malerei an der Schnittstelle zwischen Repräsentation und Autonomie. Der noch junge Künstler generiert mit seinen Gemälden bereits beachtliche nationale und erste internationale Aufmerksamkeit, sodass an die mit dem Preis verbundene Ausstellung mitsamt Katalog grosse Erwartungen geknüpft werden dürfen.

Die Ausstellung wird von Susanne Neubauer kuratiert.

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Giacomo Santiago Rogado
First Second Patience
Manor Kunstpreis Zentralschweiz 2009

Kuratorin: Susanne Neubauer