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Die Kunstwelt bewegt sich in einem Zirkus von Biennale zu Triennale, von Messe zu Documenta und wieder retour. Publikum, Künstlerinnen, Kuratoren, Kritikerinnen und Sammler reisen den Grossveranstaltungen rund um die Welt nach. Dabei gleichen sich die verschiedenen Anlässe stetig an und die Gefahr der Redundanz, der universellen Monokultur steigt.

Die Manifesta tritt mit dem Anspruch an, dieser Tendenz entgegenzuwirken. Mit wechselndem Austragungsort will die Manifesta seit 1996 auch unterschiedliche Formen und Inhalte entwickeln. Für 2006 beispielsweise wird die Manifesta zur Kunstschule. Florian Waldvogel berichtet im Gespräch mit Gabriela Christen von der schwierigen Suche nach Orten und nach einem spezifischen Profil (www.manifesta.org). Zudem werden allgemeine Fragen rund um das Thema der grossen internationalen Kunstevents diskutiert.

Florian Waldvogel (*1969) studierte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Städelschule Frankfurt/Main. Meisterschüler bei Prof. Kasper König. 2001-2003 Künstlerischer Leiter der Kokerei Zollverein | Zeitgenössische Kunst und Kritik, Essen, Kurator NIZZA TRANSFER, Frankfurt (2004). Co-Kurator Just Do It!, Linz (2005) und der Manifesta 6 in Nicosia, Zypern (2006). Seit 2006 Kurator am Witte de With, Rotterdam.

Pressetext

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Grossevents der Kunst: Manifesta, Biennale, Documenta und andere Grossanlässe - die Suche nach einem eigenen Profil
Dienstag 16. Mai, 19 Uhr

Florian Waldvogel, Kurator der Manifesta 2006 im Gespräch mit Gabriela Christen, Kunstredaktorin Schweizer Radio DRS.
Begrüssung: Madeleine Schuppli, Direktorin Kunstmuseum Thun