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Am 5. Mai 2012 eröffnet die Sammlung Grässlin in St. Georgen im Schwarzwald ihre sechste Ausstellung mit einem Überblick über das Werk von Günther Förg. Gezeigt werden Arbeiten von Anfang der 1980er-Jahre bis in die Gegenwart. Die Auswahl der Werke, allesamt aus dem Bestand der Sammlung Grässlin, beleuchtet die kontinuierliche Auseinandersetzung Förgs mit unterschiedlichen Medien wie Fotografie, Malerei, Plastik und Installation, deren Wechselwirkungen er – immer auch in Hinblick auf Architektur – untersucht. Die Ausstellung wird in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler realisiert. So wird Günther Förg beispielsweise eine Installation, bestehend aus Fotografien, einem Spiegel und Wandmalerei, die er 1986 für die Räumlichkeiten des Kunstvereins Münster konzipierte, für die Präsentation im Kunstraum Grässlin neu interpretieren.

Wie immer wird die Präsentation im Kunstraum Grässlin von dem bereits seit 1995 bestehenden Konzept „Räume für Kunst“ begleitet, das verteilt über den ganzen Ort stillgelegte Fabriken, leerstehende Ladenlokale, den Plenarsaal des Rathauses, den Stadtgarten und Privaträume der Familie zur Ausstellung nutzt. Der Museumsbesuch wird so zum Stadtspaziergang. Für dieses Konzept zur Vermittlung moderner Kunst und ihr jahrzehntelanges Engagement erhielt die Sammlerfamilie 2010 den Art Cologne-Preis.

Arbeiten des 1952 in Füssen geborenen Künstlers sind in Sammlungen führender Museen vertreten und wurden weltweit in bedeutenden Institutionen ausgestellt. Seit 1999 hat Günther Förg eine Professur an der Akademie für Bildende Künste in München inne.

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Günther Förg
Werke aus der Sammlung
Orte: KUNSTRAUM GRÄSSLIN und RÄUME FÜR KUNST