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Am Anfang war das Wort - Zeichen und Schriften im Werk von Günther Uecker

Angesichts des sich zuspitzenden Bilderstreits um Karikaturen und Folterszenen erhält die die Ausstellungskooperation des Leopold-Hoesch-Museums mit der evangelischen Gemeinde zu Düren eine ungeahnte Aktualität und Brisanz.

Die durch die Zusammenarbeit von Kirche und Museum zu sehende bisher einmalige Auswahl von Werken aus dem Oeuvre des international anerkannten Künstlers konzentriert sich auf die Themen Kommunikation, Sprache und Religion.

Bewegt von den Ereignissen des 11. September 2001, hat der Künstler die in der Christuskirche zu sehende Installation "Zeichen und Schriften" gestaltet. Sie enthält Friedensgebote aus Bibel und Koran und bringt fundamentale Aussagen der jüdischen, christlichen und muslimischen Glaubenswelt in einen für den Betrachter lesbaren Dialog.Inmitten der Installation finden unterschiedlichste Veranstaltungen statt: Themengottesdienste, Vorträge, ein interreligiöser Gesprächsabend und ein Passionskonzert.

Im Fokus der Ausstellung im Leopold-Hoesch-Museum steht die Bedeutung von Schrift und Sprache als immer wiederkehrendes Thema im vielseitigen Oeuvre Günther Ueckers. Arbeiten wie "Genesis", "Paradies" oder "Johannes" verdeutlichen die große Bedeutung von religiöser Themen im Werk des Künstlers und verleihen den Ausstellungsräumen des Museums eine sakral anmutende Stille, die der Kontemplation und dem konzentrierten Dialog zwischen Besucher und Kunstwerk dient.

Die Ausstellung in der Christuskirche dauert bis zum 26. März und die Kirche ist dienstags bis sonntags von 15-18 Uhr geöffnet.

Pressetext

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Günther Uecker - Zeichen und Schriften
Ort: Christuskirche Düren