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Gute Aussichten 2008/2009

Die Gewinner(innen) für das Nachwuchsförderungs-Projekt "gute aussichten - junge deutsche fotografie 2008/2009" werden ab dem 23.1.09 im Goethe-Institut Washington DC, USA zu sehen sein. Noch nie gab es zu "gute aussichten - junge deutsche fotografie" so viele Einsendungen, wie in diesem Jahr. So mussten die Juroren aus insgesamt 103 eingereichten Arbeiten von 39 deutschen Hochschulen, Akademien und Universitäten auswählen. Und dies, obwohl die einreichenden Institutionen bereits eine Vorauswahl treffen und maximal fünf Arbeiten in den Wettbewerb schicken können.

Die diesjährige Jury, bestehend aus der Initiatorin Josefine Raab (Wiesbaden), der Leiterin der Kunstsammlung der DZ Bank Luminita Sabau (Frankfurt/Main), dem Künstler und Maler Norbert Bisky (Berlin), dem Art Director Mario Lombardo (Berlin), dem Fotochef der Zeitschrift "brand eins" Stefan Ostermeier (Hamburg) und dem Kurator des Hauses der Photographie, Deichtorhallen, Ingo Taubhorn (Hamburg) hatte es daher in diesem Jahr nicht leicht. Wie immer gibt es bei "gute aussichten" kein Siegertreppchen, kein Preisgeld, keine Rangliste, sondern "nur Gewinner(innen)".

Wie in den ersten vier Jahren bietet "gute aussichten 2008/2009" somit eine einzigartige und stilistisch breit gefächerte Zusammenschau dessen, was in den letzten 12 Monaten an junger Fotografie in Deutschland entstanden ist. Die einzelnen Bildserien zeichnen sich durch sehr unterschiedliche ästhestische, formale und konzeptionelle Ansätze aus und gewähren einen Einblick in jene Themen, mit denen sich junge Künstler auseinandersetzen.

Die Initiatorin Josefine Raab zur diesjährigen Auswahl: "Die bereits im vergangenen Jahr sich abzeichnenden thematischen Verlagerungen setzten sich im aktuellen Jahrgang fort. Während sich weiterhin etliche Arbeiten mit gesellschaftspolitischen und nun auch grünen Themen auseinandersetzen ("Morgenliebe", "Maritime Incidents", "Bäume der Stadt"), spielen, analog zu anderen Medien wie Malerei und Film, die Inszenierungen und Vermischungen von Realität und Fiktion als stilistische Mittel eine starke Rolle ("1979", "Color Lab Club", "Die Macht der Bilder", "Bäume der Stadt"). Die kritische Auseinandersetzung mit medientheoretischen Fragen ("Transcription-Image", "Die Macht der Bilder") ist für die jungen Talente genauso wichtig, wie die Erkundung und Auslotung des Mediums Fotografie an und für sich ("The Void_Nothing but Space", "Color Lab Girls")."

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Gute Aussichten 2008/2009

Künstler:
Laura Bielau, Markus Georg, Maziar Moradi, Reza Nadji, Florian Rexroth, Heiko Schäfer, Juergen Staack, Sarah Strassmann, Katrin Trautner