press release only in german

Eröffnung: 30. Januar 2009, 18:00 – 21:00 Uhr

„Wer das Leben anders, als eine sich selbst vernichtende Illusion, ansieht, ist noch selbst im Leben befangen.“ (Novalis)

Die Galerie Crone freut sich, die erste Einzelausstellung des Malers Harald Hermann (geboren 1976 in Stuttgart) anzukündigen, mit dem sie seit Ende 2008 exklusiv zusammenarbeitet.

Gezeigt werden Leinwände verschiedener Formate, die jede für sich, teils durch Überlagerung mehrerer Bildebenen, teils durch Zitate und Details - eingesetzt wie Echos flüchtiger Gedanken und vergangener Erzählungen - eine eigene Welt schaffen. Sie ziehen den Betrachter in den Bann einer Narration, die sich fast greifbar abzeichnet, aber doch immer geheimnisvoll bleibt.

Harald Hermann legt den Fokus dieser Ausstellung auf die Inszenierung von Landschaften in einer möglichen, zukünftigen Welt. In kleinen Details visioniert Harald Hermann hier utopische Szenarien. In den subjektiven Bildwelten findet sich Hermanns geistige Heimat in der Romantik. Es lässt sich bei seinem Werk eine Verwandtschaft zum „Einschlag des Nordens“ erkennen, der einst zu einem dem Klassizismus entgegengesetzten Landschaftsentwurf führte. Die Landschaft ist hier in ihrer metaphorischen Doppeldeutigkeit die Bühne für die Übereinstimmung des menschlichen Naturerlebnisses und des „Sich-Selbst-Erlebens“ - die Konvergenz zwischen Innen und Außen. Spiegel dessen ist die Malerei.

only in german

Harald Hermann
In naher Ferne