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Die Ausstellung mit Werken aus der hochkarätigen DZ BANK Kunstsammlung im Kunstverein Springhornhof Neuenkirchen befasst sich mit dem Wandel der Bedeutung von „Heimat“, in Zeiten von Globalisierung und medialer Vernetzung.

Die von Dr. Christina Leber, Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung, und Bettina v. Dziembowski, Künstlerische Leiterin von Kunstverein und Stiftung Springhornhof, kuratierte Auswahl an Fotografien von mehr als dreißig international arbeitenden Künstlern, sind vom 14. April bis 10. Juni im Kunstverein Springhornhof in Neuenkirchen bei Soltau zu sehen.

Frei von jeder Nostalgie ging es darum, Werke auszuwählen, anhand derer die Aktualität der Frage nach der eigenen Identität, angesichts der zunehmenden Mobilität der Lebensverhältnisse deutlich wird. Künstler wie Carsten Höller, Peter Bialobrzeski, Axel Hütte, Jochen Gerz, Martin Parr oder die Grand Dame des Fotojournalismus, Barbara Klemm, zeigen uns bedrohte Territorien, flüchtige Orte des Transits, Situationen des Verlustes, Kindheitserinnerungen, echte und falsche Idyllen aber auch Landschaftsbilder voller Ruhe und Weite.

Räumlich und thematisch gliedert sich die Ausstellung in zwei Bereiche. Im Erdgeschoss geht es um das vertraute "Milieu", d.h. die Familie, Freunde und das Zuhause, in der oberen Etage um die Beziehung zu Landschaften und Natur. Dennoch ist es eine sehr persönliche Ausstellung geworden, meint Bettina v. Dziembowski: „Man kann diese Bilder nicht betrachten ohne sich mit sich selbst zu beschäftigen. Landschaften, Architekturen aber auch Interieurs lösen unweigerlich eigene Erinnerungen und Sehnsüchte aus.“

“Es war eine inspirierende Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Springhornhof. Von 1700 Einzelbildern, die wir zunächst aus unserer Kunstsammlung zum Thema “Heimat” ausgesucht hatten, fanden wir zum gemeinsamen Ergebnis von etwas über 100 Fotografien”, ergänzt Dr. Christina Leber.

Die DZ BANK Kunstsammlung ist eine Unternehmenssammlung der DZ BANK AG mit Sitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf zeitgenössischer Kunst am fotografischen Bild. Die Sammlung umfasst mehr als 6500 Kunstwerke von rund 700 Künstlerinnen und Künstlern und zählt zu den größten ihrer Art. Das Hauptaugenmerk der Sammlung liegt auf fotografischen Arbeiten aus der Gegenwartskunst, darunter sind auch einige Werke aus den Sechziger Jahren, die für die Entwicklung der Fotografie als autonome Kunstform wegbereitend gewesen sind.

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Heimat
Kuratoren: Christina Leber, Bettina von Dziembowski

Künstler: Laurenz Berges, Peter Bialobrzeski, Angus Boulton, Sonja Braas, Mona Breede, Balthasar Burkhard, Heinz Cibulka, Frank Darius, Caroline Dlugos, Thomas Draschan, Jochen Gerz, Tatjana Hallbaum, Jitka Hanzlová, Carsten Höller, Axel Hütte, Barbara Klemm, Lewis Koch, Florian Merkel, Jean-Luc Moulene, Simone Nieweg, Martin Parr, Emanuel Raab, Inge Rambow, Heinrich Riebesehl, Andreas Rost, Hans-Christian Schink, Michael Schmidt, Helmut Schweizer, Annelies Strba, Wolfgang Tillmans, Virxilio Vieitez, Edwin Zwakman