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Heiner Meyer, 1953 in Bielefeld geboren, beschäftigt sich mit Ikonen der Antike und der Hollywood-Zeit. Er wandelt sie ab, verfremdet sie und setzt sie in neue, malerische Zusammenhänge. Die Intensität des Blickes und die erhabene Ausstrahlung seiner Vorlagen holt er in unsere Zeit.

Oftmals treten seine Figuren paarweise, „in couples“ auf, wie es der Titel der Ausstellung besagt. Im stillen Nebeneinander, nur in ihrer Körperhaltung einander zugewandt, stellt Heiner Meyer beispielsweise Mars und Venus, Aphrodite und Apollon sowie Achilles und Penthesilia dar. Lebendiger, gleich einem Schnappschuß, und dennoch in artifiziellen Posen sind Marilyn Monroe mit Humphrey Bogard, Doris Day mit James Gardner und Judy Garland mit Fred Astaire in Szene gesetzt.

Die Motive Heiner Meyers sind geläufig, im kollektiven kulturellen Gedächtnis fest verankert. Mittels künstlerischer Verfremdung wird jenes hinterfragt und auf die Probe stellt. Unverfroren setzt Heiner Meyer bisweilen Figuren in Beziehung, die es in ihrer Geschichte gar nicht gab.

Pressetext

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Heiner Meyer: In Couples
Gemälde, Bronzen und Arbeiten auf Papier