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Am kommenden Sonntag, 16. September 2012, um 11 Uhr wird in der Galerie der Stadt Sindelfingen die Ausstellung „Heinz Mack – Druckgrafik und andere Werke“ eröffnet.

Die Ausstellung stellt insbesondere das druckgrafische Oeuvre des international renommierten Künstlers vor, das seit1957 bis heute einen großen Bogen über sein malerisches, skulpturales und zeichnerisches Werk spannt und aufs Engste mit diesem verknüpft ist. Heinz Mack selbst spricht von der Druckgrafik als einer „täglichen Etude“ bzw. der „Grammatik seines Tuns“. (Heinz Mack, 1990)

Heinz Mack, mehrfacher documenta-Teilnehmer, wurde 1931 in Lollar geboren und lebt heute in Mönchengladbach. Er gründete 1957 zusammen mit Otto Piene in Düsseldorf die Künstlerbewegung ZERO, zu der wenig später Günther Uecker stieß. ZERO bedeutete in der Nachkriegszeit einen künstlerischen Neubeginn in der Reduktion auf die reine Farbe, der Konzentration auf Licht und Bewegung. ZERO brachte einen neuen Purismus in die Kunst und wurde in kürzester Zeit zu einem der wichtigsten, auch international beachteten Impulsgeber im Aufbruch der Künste der 1945.

Diese Komponenten von ZERO, „die sinnlichen Qualitäten der reinen, von Licht erfüllten Farben so behutsam und zugleich so intensiv wie möglich zur Erscheinung zu bringen“ (Heinz Mack 2009) sind bis heute Heinz Macks künstlerisches Thema. Ihnen und vor allem der Bedeutung des Lichts widmet er sich in Malerei, Skulptur, Zeichnung und eben auch in der Druckgrafik, in der er alle vorstellbaren Möglichkeiten seiner künstlerischen Intention auslotet. „Das Licht ist für meine Kunst entscheidend. Was das Licht betrifft, so möchte ich an die Grenze des Machbaren gehen. Ich bin von dem Spektrum des Lichts fasziniert und zwar bezogen auf den Raum und die Zeit.“ (Heinz Mack, 2006)

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Heinz Mack
Druckgrafik und andere Werke