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Hermann Pitz (geb. 1956) arbeitet mit Fotos, Objekten und Installationen. Er verbindet Gefundenes mit Geschaffenem. Er legt seinen Arbeiten etwas Zufälliges zugrunde, eine Art Fundstück: Seine tagebuchartigen Sofortbilder, die Vogelnester, deren Inneres er ausgestaltete, und mit den Acuarien ausgediente Aquarien, die nun Objekte bergen.

Die Sofortbilder 1982 - 1995, dokumentarische Aufnahmen von Werken, Räumen, Situationen, hat Pitz erst Jahre später zu einer Werkserie gestaltet. Jedes Foto bezieht sich inhaltlich, formal oder motivisch auf vorangegangene Arbeiten. Hier tritt das Selbstreflektive besonders hervor. Zum einem ist es eine kontinuierlich über mehrere Jahre an ständig wechselnden Orten fortgeführte Arbeit. Zeit wird sichtbar - in der Hängung der gerahmten Bilder ist sie als räumliche Distanz nachvollziehbar. Erlebnisse werden geordnet und chronologisch archiviert. Zum anderen hat Pitz die einzelnen Bilder kommentiert.

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Hermann Pitz
Sofortbilder 1981-1995