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2. Neupräsentation der Skulpturensammlung mit abstrakten Positionen der 60er und 70er Jahre im Dialog mit zeitgenössischen Plastiken.

Die Kunsthalle verfügt über eine Skulpturensammlung, deren Grundstock 1921 mit einer Werkgruppe Wilhelm Lehmbrucks gelegt wurde und die sich im Laufe der Jahrzehnte ständig erweitert hat. Neben der Figuration bildete sich nach 1945 ein Schwerpunkt im Bereich der abstrakten Plastik heraus, die in der Präsentation „Im Blickpunkt: SKULPTUR II“ erstmals seit längerer Zeit wieder vorgestellt wird. In den letzten Jahrzehnten durch Konzept-, Video- und Installationskunst aus dem Blickwinkel geraten, ist der Fokus auf diese abstrakte Formensprache gerade heute wieder interessant. Auch junge Künstler wenden sich derzeit im Bereich dreidimensionaler Gestaltung wieder abstrakten Formprinzipien zu.

Die ausgestellten Arbeiten zeichnen sich durch ein Spiel zwischen Statik und Dynamik, zwischen offenen, leichten und geschlossenen, flächigen Formen aus. Unter Verwendung industriell vorgefertigter Teile haben die Künstler komplexe Raumarchitekturen geschaffen, die einerseits organisch und rhythmisch bewegt, andererseits konstruktiv und geometrisch geformt sind. Der Freiheit künstlerischer Gestaltung steht dabei häufig die Schwere des benutzten Materials gegenüber, meist robuster Stahl oder rohes Eisen, dessen spezifische Charakteristika die ästhetische Wirkung der Objekte wesentlich mitbestimmen.

Zu den präsentierten Künstlern zählen u.a. Antony Caro, Amadeo Gabino, Franco Garelli, Eberhard Fiebig, Erich Hauser, Robert Jacobsen, Berto Lardera, Bernhard Luginbühl, Tim Scott, Paul Suter, Hans Uhlmann.

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Im Blickpunkt: Skulptur II
Abstrakte Tendenzen

Künstler: Anthony Caro, Amadeo Gabino, Franco Garelli, Eberhard Fiebig, Erich Hauser, Robert Jacobsen, Berto Lardera, Bernhard Luginbühl, Tim Scott, Paul Suter, Hans Uhlmann ...