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Die detailliert ausgearbeiteten, gegenständlichen Bildwelten von Inge Pries (*1958, lebt in Hamburg) sind der Wirklichkeit zwar ein Stück weit verhaftet, gehen jedoch weit darüber hinaus. Erzählerischer Reichtum paart sich mit surrealen Begebenheiten. In ihren Werken verbindet Pries persönliche Vorstellungen und Phantasien mit Erinnerungen an Filme, Märchen und Medien. Das ist der Bodensatz, auf dem die oft in Landschaften eingebetteten Bilder, Zeichnungen und Aquarelle mal komisch, oft melancholisch und stets hintergründig gedeihen. Die jüngsten Serien etwa sind Szenarien mit Affen und Krokodilen, die sich auf die glitzernde Welt der Mode einlassen. Neben dieser inhaltlichen Ebene spielt für die Künstlerin die Auseinandersetzung mit rein malerischen Phänomenen eine entscheidende Rolle. In großformatigen Bildern, die mit Ei-Tempera in langsamen Prozessen entstehen, behauptet Pries seit vielen Jahren eine künstlerische Position, die angesichts des derzeitigen Malereidiskurses besondere Beachtung hervorruft.

Pressetext

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Inge Pries
"...dem angeborenen Instinkt der Koketterie"