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Die „Entdeckung der Langsamkeit“ Ausstellung von Ivo Ringe in der artothek

Die Kölner artothek zeigt vom 11. Januar bis 27. Februar 2007 unter dem Titel „Malerei“ eine Ausstellung mit Werken von Ivo Ringe. Bei der Eröffnung spricht Elisabeth Claus, Neuer Kunstverein Aschaffenburg.

Ivo Ringe, 1951 geboren in Bonn. 1972-1977 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und Rolf Sackenheim, Meisterschüler.

Einzelausstellungen (Auswahl): 1990, 1991, 1992 Galerie G. Apicella, Köln, 1991 Art Exhibition Palace/CAC, Vilnius/Litauen, 1993 Galerie Nouvelles Images, Den Haag, Galerie Thorigny, Paris, 1994 Stadtmuseum Siegburg, 1999 Second Sunday Salon, Köln, Die Weisse Galerie, Köln, 2004 Projektraum 150 qm Largus, Köln, 2005 ForumArte, Arnsberg, Galerie Cornelia Kamp, Keitum, 2006 McBride Fine Art, Antwerpen, 2007 Marina Wolff, Mailand.

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl): 1994 Rot Sehen, Galerie Mickan, Wiesbaden, 1995 Quintessenz: Made for Arolsen 1995, Museum Bad Arolsen, 2002 Concrete Art, Conny Dietzschold Gallery, Sydney, 2003 Die Achtsamkeit des Augenblicks – 5 Maler, Neuer Kunstverein Aschaffenburg/Galerie Cornelia Kamp, Keitum, 2004 Es geht uns gut und danke für den Fisch, Projektraum 150 qm Largus, Köln, 2005 At the Moment, Studio 18 Gallery, New York, Malerei: Abstrakt, Konzept, Konkret, Informel, Forum Arte, Arnsberg, 2006 Uno Spazio su Misura 5, Marina Wolff, Mailand, Jetzt, ForumArte, Arnsberg.

„Ivo Ringes Bilder basieren auf einer Tradition der Farbfeldmalerei, die der Künstler in seiner eigenen Sprache in kontinuierlichem Prozess weiterentwickelt. Es entstehen Werke, die uns primär zum Sehen, zur Veränderung unserer Wahrnehmung verführen wollen, zum Erkennen von Neuem, das eingebunden ist in Vertrautes, in vertraute Kontexte.

Er überlagert Formen und Farben und lässt damit einen dreidimensionalen Raum entstehen, der Tiefe und Dynamik hat. Diese Dynamik, diese Bewegung entsteht nicht als von vorne herein kalkulierter, festgelegter Prozess. Ringe ist kein Konzeptkünstler: Er lässt sich von der Farbe tragen in einem sowohl spontanen wie meditativen Prozess, den er selbst so kommentiert: ‘Ich kreiere, indem ich meinen Willen zurücknehme, ja aufgebe.‘

Zunehmend wählt er eine reduzierte Farbpalette und gestaltet damit Räume – direkt auf der Wand oder auf der Leinwand – mit gestischem Farbauftrag, der an einen magischen Vorgang gemahnt. Die Farbformen treten in einer Gesetzmäßigkeit der Proportionen zueinander in Bezug und schaffen eine Welt, die erfüllt ist von vibrierender Farbe. Die gestischen Farbstrukturen überlagern sich und ziehen den Blick der Betrachter in die Tiefe eines komplexen, mehrdimensionalen Raumes.

Ivo Ringes Bilder sammeln den Blick, sind Angebote zur ‚Entdeckung der Langsamkeit‘, sind materialisierte Zeit. Der Künstler spricht von einem ‚Plasma‘, das durch Farben und Formenproportionen kreiert wird.“

Elisabeth Claus 2005/2006

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Ivo Ringe
Malerei