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Der Franzose Jean-Louis Garnell ist seit Ende der 80er Jahre als Fotokünstler international bekannt geworden. Mit den Mitteln der Fotografie und der digitalen Medien versucht er, die Welt, die Gegenwart und die Beziehung des Menschen zu Raum und Zeit, zum Materiellen und zum Virtuellen zu verdeutlichen. Das "Rohmaterial", das er in seiner näheren und weiteren Umgebung aufnimmt – zu Hause, am Stadtrand, auf Brachen und in Industriegegenden – verarbeitet er zu neu konstituierten Universen. Zu seinem Konzept gehört dabei die Verwendung klassischer Bildgattungen wie Landschaft, Porträt, Interieur und Stillleben, aber auch abstrakter Formen, die er aus der von ihm verwendeten Computertechnik herleitet. Seine Arbeiten sind zumeist mehrteilig. Oft loten sie Gegensätze aus – System und Chaos, das Natürliche und das Künstliche, Realität und Darstellung. Jean-Louis Garnell, der 1954 in der Bretagne geboren wurde, lebt heute in Paris. Zur Ausstellung ist ein Katalogbuch im Verlag "Das Wunderhorn" erschienen. 128 S., 130 Farbabbildungen. Die Ausstellung wird unterstützt von der Kulturabteilung der Französischen Botschaft Berlin und vom Institut Français München.

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Jean-Louis Garnell - Klassische und digitale Fotografie