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Die Arbeit “Willkommende Gemeinschaft³ besteht aus vielen Zeitungsfotos von politischen Protesten in denen Jens Ullrich den auf dem Plakat formulierten Slogan durch ornamentale, abstrakte Grafiken aus Lettraset-Collagen ersetzt hat. Er greift damit weiterhin auf das System der Schrift zurück (die Lettraset-Buchstabenbögen wurden im Vorcomputerzeitalter angewandt), benutzt die losgelösten Buchstaben nun aber als abstrakte Formbausteine, so das man den neuen Bildern keine konkreten Botschaten mehr ablesen kann. Die Foto-Serie , deren Titel auf ein Buch Giorgio Agambens hinweist, zeigt Demonstranten unterschiedlichster Couleur, die nicht ein politisches Plakat tragen, sondern sozusagen ein Kunstwerk demonstrieren. Ein Utopie von der man sich wünscht das sie wahr würde.

Jens Ullrich *1968, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Gerhard Merz und ist Lehrbeauftragter an der UDK in Berlin. In 2006 wird er Einzelausstellungen im Goethe-Institut in Paris haben, sowie in L2, Tate Modern in London.

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Jens Ullrich
WILLKOMMENDE GEMEINSCHAFT