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Der 1958 geborene und in Hamburg lebende Künstler Jochen Lempert arbeitet seit den 1990er Jahren mit der Kennerschaft eines ausgebildeten Biologen, dem Blick eines Fotografen und den Verfahren eines Wissenschaftlers. Auf 500 qm Ausstellungsfläche wird nun Jochen Lemperts Werk der letzten 15 Jahre vorgestellt.

Seine Fotografien sind der Natur- und Tierwelt gewidmet. In seinen frühen Arbeiten unter-sucht Lempert, wie die Tierwelt im Spannungsfeld von Natur und Kultur anthropomorph ge-deutet oder industriell genutzt wird, und zeigt, wie sich verschiedene Tiere im urbanen Raum neue Nischen erobern. Das Interesse seiner jüngsten Werkgruppen ist auf Formationen, Muster und Strukturen gerichtet, deren aleatorische Kraft in Vogelschwärmen, Wasserstruk-turen und Wolkenformationen zu finden ist.

Lemperts neueste Fotoserie ist 2009 während seines Aufenthalts in der Villa Massimo in Rom entstanden. Sie zeigt den aktiven Vulkan Stromboli: Eine schwarze Wolke steigt auf und verfliegt langsam, bis der helle Horizont gegen den dunklen Vordergrund und den rauchgeschwärzten Himmel zu sehen ist - ein Motiv, das Anlass sein könnte mit Lemperts jüngstem Werk seine frühen Arbeiten neu zu entdecken.

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Jochen Lempert