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Jochen Plogsties, der diesjährige Gewinner des Kunstpreises der Leipziger Volkszeitung, zeigt ab dem 3. Dezember im Museum der bildenden Künste Leipzig eine Auswahl seiner Arbeiten. Die Verleihung des Kunstpreises und die Eröffnung der Ausstellung findet am 2. Dezember um 19 Uhr im Museum der bildenden Künste statt.

Jochen Plogsties (*1974 in Cochem an der Mosel) studierte von 2003 bis 2008 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und war Meisterschüler bei Neo Rauch. Mit seinen Rückübersetzungen von Reproduktionen in Gemälde sensibilisiert Plogsties für Prozesse und Varianzen von künstlerischer Aneignung. Plogsties geht Bildstrategien aus allen Epochen der Kunstgeschichte sowie der Alltagsbildwelt nach. Durch Auswahl und Wiederholung seiner Motive verhandelt er den Grad der Abstraktion und Adaption in jeder Arbeit neu, wobei Brüche und Kontinuitäten, Figuration und Abstraktion auf der Leinwand sichtbar werden, ohne dass einem künstlerischen Konzept der Vorzug gewährt würde.

Die Leipziger Volkszeitung stiftete den Kunstpreis 1994 aus Anlass ihres hundertjährigen Bestehens, 2011 wird er zum neunten Mal vergeben. Unter den seit 1995 im zweijährigen Rhythmus prämierten Künstlern finden sich renommierte Namen: Via Lewandowsky, Neo Rauch, Jörg Herold, Tamara Grcic, Daniel Roth, Matthias Weischer, Claudia Angelmaier und Julius Popp. Auf dreifache Weise unterstützt der Kunstpreis junge Künstler: Neben dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro kann der Preisträger eine Ausstellung im Museum der bildenden Künste und einen begleitenden Katalog realisieren.

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Jochen Plogsties
Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung 2011
Kuratorin: Tanja Kluß