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“Kleines Kind (Lütte) praktiziert einen Para-Voodoo. Sehtest mit rollendem Auge. Musikorgel mit einem Käfer söselt ins Erdreichleib. Schädeldecke wird aufgebohrt und ein Q-tip-Diagramm wird implantiert. Neuronen fließen in eine Gurkenscheibe, die ein Meerschweinchen auffrißt. Zunge leckt Indifferenzkurve ab. Abgehackte Hand schnippt zur Blackmail Musik.”

John Bock

Lütte mit Rucola ist der Titel der neuen Arbeit von John Bock, welche die Galerie Klosterfelde in den Ausstellungsräumen der Zimmerstraße 90/91 zeigt.Die Verbindung aus einem gezeigten Film und Objekten desselben, zeigt die Synthese zwischen “simplen organischen und noch simpleren paranormalen kognitiven Neuronen- elastizitäten”. Hierbei wirkt Lütte mit Rucola mit seiner extremen Darstellung von Gewalt, Blut und Folter zunächst wie Splatter, eine Art des Horrorfilms, ist diesem aber dennoch, durch seine Entfremdung entrückt.

John Bock wird von den paranormalen Kräften der Lütten ferngelenkt und zu grausamen Taten getrieben. So wird der Körper seines Opfers dekonstruiert und Diagramme an diesem installiert, und er führt eingehende Tests und Analysen durch. Entscheidungsmodule werden am Körper positioniert, zur Determinierung analytischer Wahrheiten. Körperteile werden brutal, aber handwerklich begabt, abgeschnitten und in Module installiert, zur Bestimmung der optimalen Formel…

Der ultimative Horror für eine bessere Welt.

Der Film enthält Passagen, die für Kinder ungeeignet sind.

Pressetext

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John Bock
Lütte mit Rucola