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Joris Van de Moortel beschäftigt sich mit Architektur als wichtigem Medium unserer mentalen und physischen Erfahrung von Raum. Neben Musikperformances kreiert er Assemblagen, die häufig wie Bühnenbilder oder Überbleibsel einer Aufführung anmuten. Er nutzt für seine meist großdimensionierten Installationen Sockel, Wände und Kisten oder eine Vielzahl wie zufällig aufgefundener alltäglicher Dinge, die er zu unprätentiösen Artefakten mit einer eigenen, expansiven Dynamik fügt. Der Künstler bündelt, bindet, schraubt zusammen, schließt die Werke in Holz- und Plexiglaskisten ein oder lässt sie in Abfallsäcken von der Decke hängen. Die oft mit Musikperformances verbundenen Environments sind inspiriert durch vorgefundene Situationen und Atmosphären und haben oft keinen klar definierten Anfang, Mitte oder Ende. So ‚recycelt’ der Künstler am Ende einer Ausstellung – bisweilen sogar in deren Verlauf – häufig das Werk, indem er es zerstört und mithilfe des daraus resultierenden Schrotts eine neue Arbeit konstruiert.

Im Rahmen der Ausstellung Schwarz oder Weiß es ist mir gleich, es gibt keine Farben in diesem blauen Reich findet neben Tape und Record Release am Eröffnungsabend auch die Präsentation der neuen Publikation Cylinder #2 statt. Außerdem: Performance Joris Van de Moortel (bass, guitar, vox) mit Ür gerausch kammer ensemble

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Joris van de Moortel
Schwarz oder weiß, es ist mir gleich. Es gibt keine Farben in diesem blauen Reich