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Jahrzehnte lang konnte der stark beschädigte Karton „Ankunft Brunhildes in Worms“ von Julius Schnorr von Carolsfeld nicht öffentlich gezeigt werden – nun ist er dank privater Förderung restauriert worden und aus diesem Anlass im Residenzschloss ausgestellt. Die Restaurierung übernahm in Zusammenarbeit mit den Restauratoren des Kupferstich-Kabinetts die Werkstatt von Dipl.-Rest. Carsten Wintermann, die Neutralretusche der Fehlstellen Dipl.-Rest. Steffi Bodechtel. Neben dem Karton, der formatgleichen Vorzeichnung für ein Wandgemälde, zeigt das Kupferstich-Kabinett eine Doku-mentation der aufwändigen Restaurierung des viereinhalb mal sechs Meter großen, durch Ausla-gerung beschädigten Werks aus dem Bestand der Galerie Neue Meister. Die monumentale Zeichnung der „Ankunft Brunhildes in Worms“, die bereits 1844 nach Dresden kam, diente dem Künstler als Vorlage zu seinem Wandbild in den Nibelungensälen der Münchner Residenz und schildert jene Szene des Nibelungenliedes, in der Brunhilde in Worms eintrifft, um Gunter, der sich durch die List Siegfrieds als würdiger Heiratskandidat erwiesen hatte, zu ehelichen.

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Ankunft Brunhildes in Worms
Ein Karton von Julius Schnorr von Carolsfeld
Wiederentdeckt und restauriert
Präsentation des Kupferstich-Kabinetts und der Galerie Neue Meister im Residenzschloss, Eckparadesaal