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Jupp Linssen ist den Besuchern der Galerie Brockstedt kein Unbekannter mehr. Seit 1997 werden seine abstrakten, schwergewichtigen, Bilder in Berlin und Hamburg regelmäßig gezeigt.

Jupp Linssen wurde 1957 in Kempen am Niederrhein geboren und studierte von 1980-86 Kunst an der RWTH Aachen bei Professor Joachim Bandau. 1987 erhielt er den Förderpreis Bildende Kunst der Stadt Aachen und ist seitdem in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen international vertreten.

Nach wie vor hat er sein Atelier in Aachen, lebt aber mit seiner Familie nahe der Grenze in Holland. Jupp Linssens Arbeiten können als Materialbilder, Collagen, Assemblagen, Objektbilder oder auch als architektonische Arbeiten bezeichnet werden und konzentrieren sich, formal betrachtet, auf drei Gruppen:

„Zum einen treten sie als minimalistische, archaisch anmutende Gravur auf, äußerst reduziert, mit einem Hang zum verhaltenen Gestischen, aber ohne jene theatralische Prägung, wie sie der informellen Kunst eigen sein kann. (...) Die andere Gruppe hingegen orientiert sich ganz offenkundig an vegetabilen Formen. Mit einer gewissen Eleganz, wie sie vielleicht nur die Natur zu erzeugen im Stande ist, leben solche Formen fort, über Bildgrenzen hinweg. Sie wirken zart. Wenn auch oft flächig hervortretend, sind sie doch leicht, ohne Schwere, und stellen mehr ein Gefühl als den deutlichen Abdruck eines Objekts dar.“ (Stefan Skowron) Die dritte Gruppe wird von den architektonisch anmutenden Arbeiten gebildet. Dieser Aspekt hat sich erst in den jüngsten Arbeiten herausgebildet und kann in der aktuellen Ausstellung betrachtet werden.

Uta Schnell Pressetext

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von Stefan Skowron, 48 Seiten und 24 farbigen Abbildungen

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Jupp Linssen – Neue Arbeiten