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Karen Irmer (geboren 1974 in Friedberg) arbeitet primär mit dem Medium der Fotografie. Ihre Fotografien, die, jede für sich, als autonome Kunstwerke Bestand haben, sind häufig zu Reihen zusammengefasste Sets, die malerische Gesamtbilder ergeben. Eine Strategie der Kommunikation hin zum Besucher liegt für die Künstlerin in der Inszenierung von Wahrnehmungsirritationen, die sich im direkten Dialog mit dem Raum, sowie in behutsamen aber sehr bestimmten Eingriffen in dessen jeweilige Architektur manifestieren. Insofern ist Karen Irmer eine konzeptuell agierende Raumkünstlerin, die ihre Fotografien im Kontext des sie umgebenden Umfeldes zu neuen kontextuellen Bildern werden lässt (Thomas Elsen).

Vom 18. 10 - 15. 11. 2008 ist Karen Irmers Einzelausstellung "draussen in mir" in der Zweigstelle Berlin zu sehen. Die Künstlerin zeigt seltsam unbestimmte, in helles Licht getauchte Motive schneebedeckter Landschaften, in denen bei genauem Hinsehen hier und da vereinzelt menschliche Figuren auftauchen. Diese scheinen frei zu sein. Archaisch frei und doch auf seltsame Weise gleichzeitig einsam und klein verlaufen sie sich im Bildraum. Darin entdeckt der Betrachter eigenartige Schneegebilde in endlosen Weiten. Karen Irmers unorthodoxer Umgang mit dem Medium Fotografie schafft ein Universum von höchster künstlerischer Qualität, das man unbedingt entdecken möchte, sobald man einmal damit begonnen hat, Ihre Welt zu betreten.

Eröffnung am 17.10.2008 um 19 Uhr

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Karen Irmer
"draussen in mir"