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KARL KARNER | CONSTANTIN LUSER
06.07.2019 - 01.09.2019

Vernissage am Samstag, 06.07.2019 18:00 Uhr

Zur Eröffnung spricht Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum Graz.
Karl Karner bringt die künstlerische Darbietung einer Performance.
Das Label Margaret and Hermione von Barbara Gölles präsentiert Swim- und Sportswear aus recycelten Fischernetzen.

Ausstellung bis 1. September 2019 Mo - Sa 8 - 19 Ur, So nach Voranmeldung

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Karl Karner
*1973 in Feldbach
2007 – 2012 Akademie der Bildenden Künste Wien, Heimo Zobernig

Als ausgebildeter Kunstgießer, Zeichner und Performance-Künstler bewegt sich Karl Karner oft auf der dekonstruktivistischen, surrealistischen Ebene. Er sieht den Menschen als Produzenten von Kultur, aber auch als Produkt seiner Kultur. Im Spannungsfeld der Mediengesellschaft inszeniert Karl Karner die Frage nach dem Menschsein und sorgt als Schöpfer von neuen Knotenpunkten für eine irritierende, deformierte Gegenwelt.

"Die Gesamterscheinung der Skulptur wirkt durchwegs abstrakt, als Resultat einer Wucherung, eines Wachstums, dessen nächste Analogien wir in der Natur selbst finden, zum Beispiel in der Form eines Korallenriffs. Dennoch sei auf den schöpferischen Einfluss des Künstlers verwiesen, dessen Handschrift sich materiell zur Skulptur verdichtet: ein bildhauerischer Zugang, der sich dem klassischen Begriff widersetzt."
Florian Steininger

Neben zahlreichen Einzelausstellungen wie in der St. Andräkirche, Graz (2008), im Österreichischem Kulturforum, Prag (2009), in Baku, Aserbaidschan (2012), in der Helmut-List-Halle, Graz (2013), ABContemporary, Zürich (2016), Galerie Lisa Kandlhofer, Wien (2018), gab es Beteiligungen bei Gruppenausstellungen, u. a. im Lentos Museum, Linz (2010), auf der Colombo Art Biennale, Sri Lanka (2012), Sammlung Stift Admont (2013), Xing, Bologna (2014), im Tanzquartier, Wien (2015) und in der rk-Galerie, Berlin (2018).

Constantin Luser
*1976 in Graz
1995-1999 Industrial Design, FH Joanneum, Graz
1999-2001 Akademie der Bildende Künste Wien, Renee Green
1999-2004 Universität für angewandte Kunst Wien, Brigitte Kowanz

Ausgehend von seinen Zeichnungen beschäftigt sich Constantin Luser aktuell mit feinen Drahtgebilden aus Messing, die in der Luft schwebend und um sich selbst drehend, unendlich viele Perspektiven dem Betrachter ermöglichen. Die Skulpturen sind eine Erweiterung der Mehrfachlinie, die er von parallel geführten Stiften aus der Zeichnung, ins Dreidimensionale führt.

Es entstehen dreidimensionale Skulpturen mit einer Vielzahl von Ebenen aus Sprache, Symbolik, Abstraktion – Musik bzw. Klang ist in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Aspekt seiner Arbeit geworden.

„Es ist ein Übergang, von der Wand in den Raum, und die verschiedenen Drahtstärken entsprechen natürlich unterschiedlichen Linienstärken. Dabei sind die Raumzeichnungen eine Fortführung der Zeichnungen auf einer anderen Ebene, auch ins Soziale hinein, weil wir sie im Team umsetzen können.“ Constantin Luser

Neben zahlreichen Einzelausstellungen wie in der Galerie Crone, Wien (2018), im Kunsthaus Graz (2016), dem Institut für moderne Kunst, Nürnberg (2015), Kunsthalle Krems (2014), gab es Beteiligungen bei Gruppenausstellungen, unter anderem in der Schirn Kunsthalle Frankfurt (2019), im Hamburger Kunstverein (2017), 21er Haus, Wien (2016) und in der Albertina (2015).