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Was hat der Sonnenaufgang auf dem Mars mit hochaufgelösten, überlebensgroßen Aufnahmen eines Geckos zu tun? Warum entfalten sich schematische Darstellungen aus Proteinstrukturvorhersageprogrammen vor Nachtsichtaufnahmen einer Kamelherde?

In ihrer ersten großen Einzelausstellung im Kunstverein in Hamburg stößt Katja Novitskova (*1984 in Tallinn, Estland, lebt und arbeitet in Amsterdam) in den Grenzbereich des Sichtbaren vor und erschafft mit Skulpturen und Installationen einen spekulativen Möglichkeitsraum, der uns an die Schwelle unserer Weltsicht führt. Angetrieben von den alten Fragen nach dem, was wir über die Welt wissen können und warum, öffnet Dawn Mission unseren Blick für all die Möglichkeiten, die sich bieten, wenn wir unsere anthropozentrische Perspektive verlassen.

Zur Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch bei Mousse Publishing. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Kulturstiftung und des Mondriaan Fonds.