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Hatte die Künstlerin bereits mit früheren Arbeiten über große abgeschlossene Räume verfügt, entwickelte sie für das winzige und nur durch drei kleine Fenster einsehbare Pförtnerhäuschen eine Installation, die für die nächsten sechs Wochen dessen prägnante Eigenschaften zur Disposition stellt: Katrin Wegemann wird die LOGE mit weißen Ballons füllen. Diese werden sich den Raum sichtbar einverleiben, ihn zugleich aber uneinsehbar machen. Anschließend wird die Künstlerin die LOGE wieder verschließen und die Rauminstallation sich selbst und ihren Gesetzmäßigkeiten überlassen.

In Abhängigkeit vom transformierenden Material werden die Ballons nach und nach an Luft verlieren und den Raum über ephemere Zwischenstadien wieder aus sich herauslassen. Irgendwann innerhalb des Prozesses werden sich der Raum und die ihn füllende Masse auch als ebenbürtige Partner eines Tauschs offenbaren. Über den Moment des Erreichens eines solchen Stadiums zu befinden, obliegt aber dem Betrachter. (Esther Lydia Schabow)

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Der Tausch
von Katrin Wegemann