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Der Amerikaner Keith Haring zählt zu den populärsten Künstlern der Welt. Zwanzig Jahre nach seinem Tod bietet die Personale in der Kunsthalle Wien die Möglichkeit, sein selten gezeigtes Frühwerk aus den Jahren 1978 bis 1982 zu entdecken. Es ist die Zeit, in der Keith Haring von Pittsburgh nach New York umzog und vom Kunststudenten zum internationalen Pop-Art-Star aufstieg. Der Ortswechsel und das Eintauchen in die Underground-Kunstszene prägten und inspirierten seine künstlerische Sprache, sein Privatleben und seine offen gelebte Homosexualität.

Die Schau, deren Schwerpunkt auf Papierarbeiten liegt, beinhaltet neben Zeichnungen und Skizzen auch Videos, Flyer, Plakate, Fotografien und U-Bahn-Zeichnungen sowie Wort collagen, Texte und Tagebücher. Sie gibt Einblick in einen vielschichtigen künstlerischen Reifungsprozess und zeigt Keith Haring als Philosophen und unermüdlichen Initiator von politischen Aktionen, Performances und Gruppenausstellungen, die seine Zusammenarbeit mit anderen Künstlern widerspiegeln.

Keith Haring, geboren am 4. Mai 1958 in Reading, Pennsylvania lebte und arbeitete in New York, wo er am 16. Februar 1990 an den Folgen seiner AIDS-Erkrankung starb.

Kuratorin: Raphaela Platow (Direktorin und Hauptkuratorin des Contemporary Arts Center, Cincinnati) Kuratorische Mitarbeit Kunsthalle Wien: Synne Genzmer

Die Ausstellung ist eine Kooperation von Contemporary Arts Center, Cincinnati und Kunsthalle Wien.

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Keith Haring: 1978-1982
Die frühen experimentellen Jahre
Kuratoren: Raphaela Platow, Synne Genzmer