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Die neue Werkreihe umfasst überwiegend Bilder von Fußballspielen ergänzt um einige Eislauf-szenen. Schnell wird jedoch der Vermutung, die Ausstellung könnte eine Einstimmung in die Begeisterung für die bevorstehende WM sein, von Hödicke der Verweis „no sport – nur farbe“ entgegengehalten. Es geht ihm – wie stets – vor allem um Malerei und um die Möglichkeit mit dünnflüssiger Kunstharzfarbe, Pinsel und Rakel faszinierende Bilder im Grenzbereich von Figuration und Abstraktion zu erzielen. Das Wiederauftauchen der Figur in der Malerei Hödickes ist in erster Linie der medialen Präsenz des Sports zu verdanken, zumal die Sportler weniger an Personen als an Icons erinnern, ähnlich den Ampelmännchen in seinen Bildern der 90er Jahre. Immer deutlicher verlagert sich Hödickes Interesse in den letzten Jahren auf die Verarbeitung von Bildern aus den Medien, vor allem des Fernsehens. Der Blick aus dem Atelierfenster wird immer mehr durch den Blick ins „Fenster zur Welt“ abgelöst. Zur Ausstellung erscheinen zwei neue Editionen mit farbigen Siebdrucken in einer Auflage von 30 Exemplaren.

Pressetext

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Karl Horst Hödicke
no sports - nur farbe