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Auf Grund seines umfassenden zeichnerischen Gesamtwerks wie auch seiner literarischen Texte, speziell des berühmten Romans „Die andere Seite“, - ist der Künstler Alfred Kubin immer wieder als klassische „Doppelbegabung“ bezeichnet worden. Seine künstlerische Existenz umfasst jedoch auch viele andere Perspektiven, etwa einen mehr als umfassenden Briefwechsel, eine Hundertschaft an Skizzenbüchern und viele Gelegenheitsgraphiken. Ein zusammenfassender Blick auf die Handschriftlichkeit des Künstlers Alfred Kubin ermöglicht daher eine breite Perspektive auf diese Künstlerexistenz. Alfred Kubin pflegte seine individuelle Handschrift ganz besonders: Er variierte nicht nur seine zeichnerischen Gestaltungen, sondern auch seine handschriftlichen Formulierungen immer wieder von Neuem und bemühte sich hier konsequent um eine speziell offen reagierende Perspektive.

Die Ausstellung „Kubin - Handschriftlich“ vereint neben markanten zeichnerischen Blättern, in denen das schreibende und zeichnende Element eine besondere Bedeutung einnehmen, Beispiele seiner Gelegenheitsgraphik, einen Einblick in die Welt seiner Skizzenbücher, vor allem jedoch eine Präsentation des großen Briefwechsels, wobei auch so markante Textbeispiele wie etwa der berühmte „Selbstmordbrief“ im Original zu sehen sind. Einmal mehr erweist sich der Künstler als ein „Graphiker“ im vollen Wortsinn, ein Schreibend-Zeichnender, der sich mit seiner Handschrift konsequent um Einblicke in „Die andere Seite“ des Lebens bemüht.

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Kubin
handschriftlich
Alfred Kubin