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Die Schirn Kunsthalle Frankfurt wird vom 12. – 16. Juli 2006 erstmals gemeinsam mit der Messe Frankfurt einen internationalen Kongress ausrichten. An fünf aufeinander folgenden Tagen werden von 9 Uhr morgens bis um 3 Uhr nachts fünf brisante und kontroverse Themen der aktuellen kulturellen Wirklichkeit von insgesamt hundertzwanzig international renommierten Wissenschaftlern, Publizisten, bildenden Künstlern, Schriftstellern, Schauspielern und Designern in Form von Vorträgen, Podiumsdiskussionen, künstlerischen Installationen und Aktionen vorgestellt und befragt werden.

Die fünf Themen der KULTURZONE 06 sind: „Wellen, Trends und Frühwarnsysteme“, „Alles denkt – nur nicht der Mensch“, „Good bye Subkultur, hello Erfolgskultur“, „Rethinking Spirituality – Die Wiederkehr des Religiösen“ sowie „Ich Ag vs. Community – Die Kultur der Gemeinschaft“. Ziel ist es, unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen des kulturellen Diskurses zu entfalten und ein Forum zum Austausch heterogener Ansätze zu bieten.

KULTURZONE 06 wird im Forum der Messe Frankfurt stattfinden und neben Vorträgen und Panels einen Culture Club mit Performances, Lesungen, Kunst-, Musik- und Filmveranstaltungen sowie eine Kinderbasis mit zahlreichen Workshops für unterschiedliche Altersstufen beinhalten. Das gesamte Gelände wird als offene, lebendige Informations-, Diskussions- und Veranstaltungsplattform dienen und in einen Ort der Begegnung verwandelt werden.

Die Idee einer kulturellen Großveranstaltung entsprang dem Wunsch der Messe Frankfurt, ihr Engagement für Kunst und Kultur zu verstärken. „Unser Auftrag als Unternehmen“, so Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH, „ist es, Werte zu schaffen, für unsere Kunden, unsere Gesellschafter, unsere Mitarbeiter und für die Menschen in der Region. Neben der Markt- und Produktorientierung tritt aber die gesellschaftliche Orientierung des Unternehmens. Dabei kann es nicht nur um ökonomische Werte gehen, denn Wirtschaft ist kein Selbstzweck. Nachhaltige Werte werden vor allem durch Kultur geschaffen und Kultur ist selber der nachhaltigste Wert. Deshalb verstehen wir unseren wirtschaftlichen Erfolg als besondere Verpflichtung, uns hier zu engagieren. Mit diesem einzigartigen Kulturkongress schaffen wir nicht nur ein verbindendes Dach für viele bisherige kulturelle Engagements der Messe Frankfurt. Und wir wollen in unserer von rasendem Wandel geprägten Gesellschaft geistige Orientierungshilfen geben, indem die führenden Köpfe aus allen kulturellen Bereichen ihre Gedanken zu den Themen unserer Zeit äußern.“

Die Schirn Kunsthalle Frankfurt, so Max Hollein, Direktor der Schirn, „verfolgt die Aufgabe, ein Seismograph und Vermittler zeitgenössischer Perspektiven und brisanter Themen zu sein. Mit ihren Ausstellungen und Veranstaltungen ist sie immer wieder Impulsgeber und eine fundierte Stimme in den aktuellen Diskursen. Diese Position wird mit dem Projekt KULTURZONE 06 durch die räumlichen Möglichkeiten der Messe Frankfurt und deren umfassende Kompetenz als Großveranstalter erweitert. Mit dem Culture Club und der Kinderbasis als integralem Bestandteil beschreitet die KULTURZONE 06 neue Wege und fördert damit den Dialog jenseits eines wissenschaftlichen Panels.“

Der Kongress ist, laut Dr. Martina Weinhart, Kuratorin der KULTURZONE 06 und Kuratorin der Schirn Kunsthalle Frankfurt, “eine wichtige und notwendige Plattform, die aktuellen Themen der Gegenwart in einem offenen Forum jenseits ideologischer Vereinnahmungen zu diskutieren. Wie die aktuellen Debatten um kulturelle Identität, Gemeinschaft oder Jugendkultur zeigen, ist die Kultur, ihre Produktion, ihre Agenten und Handlungsfelder, wichtiger Spiegel und Erkenntnisinstrument für die existentiellen Fragen unserer Zeit. Kultur ist ein lebendiger Prozess, der immer wieder neu befragt werden muss. In diesem Sinne ist der Kongress interdisziplinär angelegt und vernetzt die Kunst mit den derzeit stark im Fokus stehenden Wissenschaftsbereichen und Debatten.“

Mit der KULTURZONE 06 wird in Frankfurt ein weiteres Kulturprojekt initiiert, das in seiner Ausrichtung überregional und international orientiert ist. Gleichzeitig bietet der Kongress aber nicht zuletzt den Bewohnern der Region Gelegenheit, vor Ort mit den Protagonisten in einen mannigfaltigen Dialog zu treten.

KULTURZONE 06 5 TAGE 5 THEMEN

12. – 16. JULI 2006 MESSE FRANKFURT, FORUM

KURATORIN Dr. Martina Weinhart, Kuratorin, Schirn Kunsthalle Frankfurt

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT Prof. Dr. Michael Hagner, Wissenschaftshistoriker, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Prof. Dr. Thomas Macho, Kulturhistoriker und Musikwissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin Dr. Ulf Poschardt, Autor und Publizist, Berlin Prof. Dr. Niels Werber, Literaturwissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum

LEITGEDANKE KULTURZONE 06 versteht sich als interdisziplinäre und internationale Plattform für Gespräche, Diskussionen und Debatten um die aktuelle Kultur. Im Laufe von fünf Tagen werden fünf brisante und kontroverse Themen der aktuellen kulturellen Wirklichkeit befragt, mit dem Ziel, unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen des kulturellen Diskurses zu entfalten und ein Forum zum Austausch heterogener Ansätze zu bieten.

STRUKTUR Der Veranstaltungsort – das Forum auf der Messe Frankfurt – bietet Gelegenheit zur Verbindung unterschiedlicher Elemente des Kongresses:

KONGRESS Der Kongress bietet Vorträge, Gespräche und Paneldiskussionen mit international renommierten Wissenschaftlern, Künstlern und Publizisten, die in unterschiedlichen Modulen zusammengefasst pro Tag jeweils ein zentrales Thema behandeln. Er findet im Saal Panorama 1 im Obergeschoss des Forums statt.

CULTURE CLUB Im Culture Club werden in Form von Performances, Lesungen, künstlerischen Projekten, Musikveranstaltungen (Konzerte, DJ Sets), einer Modenschau und einem Open Air Kino die im wissenschaftlichen Bereich diskutierten Themen aufgegriffen. Lounges bieten Raum für die Nachbereitung der Vorträge und für Diskussionen. Der Culture Club wird im Erdgeschoss des Forums eingerichtet. Die Gestaltung dazu wird vom Architektenkollektiv Raumlabor, Berlin entwickelt. Zudem wird einen Reihe von Künstlern wie Sachiko Abe, Martin Creed, DJ Dan Solo (Kaliber 7) und VJ Eno temporäre Interventionen bzw. Performances für den Culture Club gestalten.

KINDERBASIS Die Kinderbasis richtet sich an Kinder und Jugendliche im Schulalter. In Anlehnung an die Kongressthemen werden Experten befragt, Interviews geführt, Debatten und Diskussionen angeregt. Auf diese Weise werden die Kinder an komplexe Themen aus dem Kulturbereich herangeführt und differenzierte und diffizile Themen auf verständlichem Niveau kindgerecht aufbereitet. Darüber hinaus haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit im Rahmen von Projekten und Workshops auf Videokünstler, Bildhauer und Maler zu treffen und so Kunst und Kultur auf unmittelbare Weise auch weniger akademisch und stärker sinnesorientiert zu erfahren. Konzept: Simone Boscheinen (Projektleitung), Irmi Rauber, Katja Helpensteller, Susanne Hesse

THEMEN

„WELLEN, TRENDS UND FRÜHWARNSYSTEME“ >12. JULI 2006 „ALLES DENKT – NUR NICHT DER MENSCH“ >13. JULI 2006 „GOOD BYE SUBKULTUR, HELLO ERFOLGSKULTUR“ >14. JULI 2006 „RETHINKING SPIRITUALITY – DIE WIEDERKEHR DES RELIGIÖSEN“ >15. JULI 2006 „ICH AG VS. COMMUNITY – DIE KULTUR DER GEMEINSCHAFT“ >16. JULI 2006

WELLEN, TRENDS UND FRÜHWARNSYSTEME 12. JULI 2006

Der Blick in die Zukunft scheint ein unerreichbares Desiderat. Voraussagen, die strukturell bedingt im Spekulativen bleiben müssen, bestimmen die Psychologie einer Gesellschaft. Sie richten sich auf alle möglichen Gebiete – vom Klima über die Gesundheit bis zur Ökonomie. Die Trend- und Zukunftsforschung futurisiert nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Vorhersageinstrumente werden entwickelt, Megatrends werden ausgemacht und immer wieder wird gefragt, auf welche Weise das Neue in die Welt kommt. Wie aber verhandelt man eine kulturelle Zukunft? Die Fetischisierung des Neuen in der Moderne im Rücken bewegt sich die heutige kulturelle Produktion zwischen Avantgarde und Nostalgie, zwischen Moden und Formen des Rückbezugs. Orientiert man sich mit Brecht besser am schlechten Neuen oder am guten Alten? Eine Überbietungs- und Aktualitätsästhetik von Pop und Hype scheint sich klar für das Neue entschieden zu haben. Auch im Betriebssystem Kunst scheint sich das Neue immer schneller zu inflationieren und der Durchlauf der Namen im Dschungel der nebeneinander existierenden Strategien in immer kürzer werdenden Halbwertszeiten zu verfallen. Symptomatisch wird das Geflecht zwischen dem Neuen, dem Unerwarteten und dem Immergleichen in seinen Moden gespiegelt. Kann die moderne Gesellschaft ohne Moden nicht existieren und dient die Zeitlichkeit als Stabilisierung? Welche Strategien lassen sich diagnostizieren und analysieren? Mit welchen Mitteln operieren die jeweiligen kulturellen Agenten?

ALLES DENKT – NUR NICHT DER MENSCH 13. JULI 2006

„Es spricht“, lautete nicht nur Sigmund Freuds Vermutung, spätestens mit Jacques Lacan und den französischen Poststrukturalisten haben die Vorbehalte gegenüber einem substantiellen Ich starke Kratzer an Konzepten der Subjektivität und der menschlichen Willensfreiheit hinterlassen. Das Ich scheint schon lange nicht mehr Herr im eigenen Haus. Im Laufe der daran anschließenden Debatte, die nicht nur weite Teile der Wissenschaften affizierte, haben sich auch tiefe Spuren in der bildenden Kunst und der Literatur eingegraben. Das substantielle Ich als Irrtum? Zeit für Alarmismus scheint es dennoch nicht zu sein. Der Mensch hält den Spagat im Spannungsfeld zwischen autonomen Handlungsstrukturen und den technischen Ausweitungen des Selbst. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts hat sich zunehmend die Hirnforschung auf diesem Gebiet zu Wort gemeldet. Auf diese Weise ist diese Frage wie keine andere zum exemplarischen Begegnungsfeld zwischen Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft, zwischen Theorie und Empirie geworden. Auf der anderen Seite werden aber auch Prothesen ausgebildet, die genau die abgesprochene Kompetenz des Ichs verlängern und auslagern. Es entstehen wachsame Teppiche, sprechende Pullover, intelligente Häuser und Roboterfußballturniere. Bedeutet dies Entlastung oder die Gefahr eines weiteren Kontrollverlustes, eine Erweiterung in sich unendlich verstrickende Systeme? Was sind die Konsequenzen in Bezug auf Kontrolle und Verantwortung? Steht hier unkritischer Positivismus gegen den Fortschritt? Wie reagiert die bildende Kunst? Eine nicht uninteressante Rolle kommt in dieser Debatte dem Bild und generell bildgebenden Verfahren zu, die nicht zuletzt dazu beitragen konnten, die Hirnforschung ins Zentrum des Bewusstseins der gegenwärtigen Kultur auch außerhalb eines fachimmanenten Rahmens zu rücken.

GOOD BYE SUBKULTUR, HELLO ERFOLGSKULTUR 14. JULI 2006

Fragen nach der Kultur sind letztlich immer auch Fragen nach Strukturen, die diese konstituieren. Heute ist die Idee von Kultur vor allem mit der Frage nach der Identität verbunden, sei es als kollektive Identität einer Gruppe, sei es als Auffassung von Gesellschaft als Summe diverser heterogener kultureller Wirklichkeiten. Vor dieser Folie wird sie zuletzt auch zum umkämpften Gebiet. Was nimmt darin kulturelle Gestalt an? Wer nimmt teil an der kulturellen Wirklichkeit? Was hat Gültigkeit und Geltung in der Kultur? Wie gestaltet sich eine Kritik der ästhetischen Kultur? Welche Kulturprodukte werden bedeutungssetzend? All dies ist abhängig von den Kulturkanälen und Handlungsfeldern, von Kulturproduzenten und Kulturkonsumenten im Spannungsfeld von Massengesellschaft und Mediengesellschaft, ästhetischer Hochkultur und Pop, Institutionalisierung im Kunst- und Wissenschaftsbetrieb, Expertenautorität und demokratisierter Informationsgesellschaft. Welches sind die Mechanismen des kulturellen Wandels? Was machte den Kunstmarkt zur metaphorischen Erfolgsgeschichte? Wie wurde aus dem subkulturellen Blogging ein Instrument des Mainstreams?

RETHINKING SPIRITUALITY – DIE WIEDERKEHR DES RELIGIÖSEN 15. JULI 2006

Die Moderne schien uns nahezu als völlig sakralisiert zu begegnen und unsere heutige ‚postsäkulare’ Gesellschaft alles andere als religiös geprägt. Dennoch scheint gerade das Religiöse im engeren Sinne heute zu einem brennenden Thema geworden, das in heterogene Fragenkomplexe mündet. Zum einen ist ein wachsender politischer Einfluss religiöser Orthodoxien unterschiedlichster Glaubensrichtungen innerhalb divergierende Gesellschaftsmodelle zu beobachten, der auf der anderen Seite auf eine Ausbreitung naturalistischer Weltbilder trifft. Zu fragen ist jedoch nicht allein nach der Bedeutung der politisierten Religion eines gewaltbereiten Islamismus oder eines protestantischen Fundamentalismus in den USA. Zu fragen ist vor allem nach der Funktion des Religiösen und der religiösen Kommunikation für unsere Gesellschaft. Der Kultur kommt hier eine zentrale Rolle zu, wurden doch Sinnfragen in einer Welt des konfessionellen und religiösen Pluralismus zu großen Teilen an die Kultur delegiert. Sind wir am Ende dieses Modells angelangt, in dem religiöse Motive nicht länger strukturell in andere Funktionskontexte übergeführt werden? Sie scheinen in einer sich radikal wandelnden Welt zuzunehmen. Die Frage nach dem Verhältnis von Religion und Moderne scheint sich also zuzuspitzen. Zu fragen ist nach der Rolle der Medien, nach den Repräsentationen der zunehmenden religiösen Motive. Zu fragen ist nach den Repräsentationen in den unterschiedlichen kulturellen Segmenten, der Literatur und nicht zuletzt der bildenden Kunst mit ihrer Jahrhunderte langen Geschichte sakraler Kunst.

ICH AG VS. COMMUNITY – DIE KULTUR DER GEMEINSCHAFT 16. JULI 2006

Der Begriff der Gemeinschaft strapaziert und sucht nach neuen Beschreibungen. In der heutigen Kultur ist er starken Polarisierungen unterworfen: Auf der einen Seite zerrt die Vereinzelung in der globalisierten Gesellschaft mit ihren Ich AGs, auf der anderen die Beschwörungsformeln einer medialen Massengesellschaft. Hier wird die Gemeinschaft in Kampagnen wie „Du bist Deutschland“, „Das größte Nationalteam aller Zeiten“ oder „Hier gibt es kein Ich. Hier gibt es nur Wir“ mit großem Werbeerfolg inszeniert. Sie setzt auf Kollektive, die dem von „der Gesellschaft“ oder den „sozialtechnologischen Systemen“ allein gelassenen und enttäuschten Individuum wieder sichere Bindung, festen Halt und verlässliche Orientierung verschaffen soll. Als dominante Programmatik dieser neuen Gemeinschaften kann die deutsche Leitkultur gelten. Der Gemeinschaftsbegriff hat allerdings unter modischeren Etiketten wie „Community“, „Hood“ oder „Family“ auch in den sogenannten Subkulturen und der Populärkultur Karriere gemacht. Auch hier ist zu beobachten, dass der bürgerliche Individualitätsbegriff abgewertet wird zugunsten einer Kultur der Gemeinschaft, deren Programmatik von der Kleider- und Haarmode bis zur Verkehrssprache und zum Tanzstil reichen kann und trotz aller Coolness durchaus repressiv aufzutreten vermag. Die Sektion wird der Frage nachgehen, warum Gemeinschaften und ihre Leitkulturen heute die Semantik der gesellschaftlichen Selbstbeschreibungen beherrschen und welche Funktionen sie erfüllen.

TEILNEHMER (AUSWAHL) Sachiko Abe, Performance-Künstlerin, Tokio; Volker Albus, Architekt und Designer, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe; Christina Bartz, Theater- und Kulturwissenschaftlerin, Universität zu Köln; Gottfried Boehm, Kunsthistoriker und Philosoph, Universität Basel; Hartmut Böhme, Kulturwissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin; Veronique Branquinho, Modedesignerin, Antwerpen/Paris und Klasse für Modedesign der Universität für angewandte Kunst Wien; Christina von Braun, Kulturtheoretikerin, Autorin und Filmemacherin, Humboldt-Universität zu Berlin; Chris Crawford, Spieleentwickler und Autor, Jacksonville; Frederic D., Regisseur und DJ, Berlin; Andreas Diefenbach, Künstler, Frankfurt am Main; DJ Ata, Frankfurt am Main/Berlin; DJ Dan Solo und VJ Eno, Frankfurt am Main/New York; Elena Esposito, Philosophin und Soziologin, Universität Modena-Reggio Emilia; Karsten Fischer, Politikwissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin; Freitagsküche, Künstlerkollektiv, Frankfurt am Main; Boris Groys, Philosoph und Medientheoretiker, Hochschule für Gestaltung Karlsruhe; Martí Guixé, Designer, Barcelona; Hans Ulrich Gumbrecht, Literaturwissenschaftler, Stanford University; Andreas Haderlein, Trend- und Zukunftsforscher; Zukunftsinstitut GmbH, Kelkheim; Michael Hagner, Wissenschaftshistoriker, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich; Nic Hess, Künstler, Zürich/New York; IRWIN, Künstlerkollektiv, Slowenien; Uh-Young Kim, DJ, freier Autor, Journalist, Köln; Eva Kimminich, Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Alberts-Ludwig-Universität Freiburg; Wolfgang Kraushaar, Politikwissenschaftler und Historiker, Hamburger Institut für Sozialforschung; Ross Lovegrove, Designer, London; Thomas Macho, Kulturhistoriker und Musikwissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin; Greil Marcus, Autor, Musikjournalist, Kulturkritiker, Los Angeles; Thomas Meinecke, Autor, Musiker und DJ, Bayern; Armin Nassehi, Soziologe, Ludwig-Maximilians-Universität München; Peter Neitzke, Architekt und Publizist, Zürich; Olaf Nicolai, Künstler, Berlin/Leipzig; Anny und Sibel Öztürk, Künstlerinnen, Frankfurt am Main; Nicolas Pethes, Literaturwissenschaftler, FernUniversität in Hagen; Claus Pias, Kommunikationswissenschaftler und Medientheoretiker, Universität Wien; René Pollesch, Dramatiker und Regisseur, Berlin; Ulf Poschardt, Autor und Publizist, Berlin; Regine Prange, Kunsthistorikerin, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; raumlaborberlin, Arbeitsgemeinschaften für Architektur und Städtebau, Berlin; Tobias Rapp, Journalist und Redakteur der TAZ, Berlin; Hani Rashid, Architekt/Asymptote, New York; Birgit Richard, Medienwissenschaftlerin, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; Saskia Sassen, Soziologin, The University of Chicago und The London School of Economics and Political Science; Leander Scholz, Autor und Medienwissenschaftler, Bonn; Nahed Selim, Journalistin und Autorin, Amsterdam; Wolf Singer, Hirnforscher, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt am Main; Urs Stäheli, Soziologe, Universität Bern; Helge Bomber Steinmann, Künstler, Frankfurt am Main; Bassam Tibi, Politologe, Georg-August-Universität Göttingen, Cornell University, Ithaca, New York; Barbara Vinken, Literaturwissenschaftlerin, Ludwig-Maximilans-Universität München; Joseph Vogl, Medienwissenschaftler, Bauhaus-Universität Weimar; Cornelia Vismann, Rechtswissenschaftlerin und Philosophin, Max-Planck-Insitut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main; Martina Weinhart, Kuratorin, Schirn Kunsthalle Frankfurt; Clemens Weisshaar, Designer, München/Stockholm; Niels Werber, Literaturwissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum; Jutta Zaremba, Medienwissenschaftlerin, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; Martin Zeuch, Diplom-Biologe, Biotechnik Zentrum Darmstadt; Artur Zmijewski, Künstler und Filmemacher, Warschau, u. a.

Musikprogramm in Zusammenarbeit mit dem Robert Johnson Club, Frankfurt am Main; Filmprogramm in Zusammenarbeit mit dem Harmonie-Kino Frankfurt am Main.

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KULTURZONE 06
5 TAGE 5 THEMEN
Ein Kongress der Schirn Kunsthalle Frankfurt und der Messe Frankfurt
Kuratorin: Martina Weinhart
Ort: Messe Frankfurt, Forum

Teilnehmer: Sachiko Abe, Volker Albus, Christina Bartz, Gottfried Boehm, Hartmut Böhme, Veronique Branquinho, Christina von Braun, Chris Crawford, Frederic D. , Andreas Diefenbach, DJ Ata, DJ Dan Solo, VJ Eno, Elena Esposito, Karsten Fischer, Freitagsküche Frankfurt, Boris Groys, Marti Guixe, Hans Ulrich Gumbrecht, Andreas Haderlein, Michael Hagner, Nic Hess, Irwin , Uh-Young Kim, Eva Kimminich, Wolfgang Kraushaar, Ross Lovegrove, Thomas Macho, Greil Marcus, Thomas Meinecke, Armin Nassehi, Peter Neitzke, Olaf Nicolai, Anny & Sibel Öztürk, Nicolas Pethes, Claus Pias, Rene Pollesch, Ulf Poschardt, Regine Prange, raumlabor berlin, Tobias Rapp, Hani Rashid, Birgit Richard, Saskia Sassen, Leander Scholz, Nahed Selim, Wolf Singer, Urs Stäheli, Helge Bomber Steinmann, Bassam Tibi, Barbara Vinken, Joseph Vogl, Cornelia Vismann, Martina Weinhart, Clemens Weisshaar, Niels Werber, Jutta Zaremba, Martin Zeuch, Artur Zmijewski ...