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Zur Würdigung des in der Nacht vom 15. auf den 16. März plötzlich und unerwartet verstorbenen Bochumer Malers Kuno Gonschior richtet das Kunstmuseum Bochum aus eigenen Beständen und Leihgaben eine Gedächtnisausstellung ein.

Der in Wanne-Eickel geborene, mit 74 Jahren verstorbene Künstler Kuno Gonschior galt international als einer der wichtigsten Vertreter der Neuen Konkreten Kunst. Neben diversen Lehrtätigkeiten übernahm er von 1982 bis 2000 eine Professur für freie Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin.

Seit seiner Emeritierung fand Gonschior wieder in Bochum seinen Lebensmittelpunkt. Er wurde aber weiterhin - über die Grenzen von Deutschland hinaus - zu Einzel- und Gruppenausstellungen eingeladen. Auch in der aktuellen Ausstellung des Kunstmuseums "Le Rêve - 50 Jahre städtische Kunstsammlung" ist Kuno Gonschior vertreten.
 Ausgehend von den Konzepten der Op Art und der Konkreten Kunst hat Gonschior seit Ende der 50er Jahre bis in die Gegenwart die für ihn charakteristische Form der "Fleckenbilder" zu immer neuen ästhetischen Experimenten weiter entwickelt. Er arbeitete zumeist in Serie und an mehreren Bildern gleichzeitig. Gegenstand seiner Untersuchung war die Farbe in ihrer sinnlichen Wirkung und in ihrem Bezug zu Licht und Raum. Die Ausstellung gibt an ausgewählten Beispielen Einblick in diesen konsequent vorangetriebenen Schaffensprozess.

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Gedächtnisausstellung Kuno Gonschior