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In zurückliegenden Untersuchungen und Ausstellungsprojekten zu Tendenzen der „Moderne“ der bildenden Kunst in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die Formen der Verflechtung vieler Kunstwerke mit politischer Propaganda meist nur oberflächlich thematisiert oder sogar vollständig übergangen. „Kunst und Propaganda“ sucht durch Zusammenstellung und Vergleich von einschlägigen Kunstobjekten die unterschiedlichen Ausprägungen einer bildnerischen Auseinandersetzung mit politischen Idealen und Agitationen im Zeitraum 1920-50 herauszustellen. Nicht nur Gemälde, Plastiken und kunstgewerbliche Objekte aus den seinerzeit totalitären Nationen Deutschland, Italien, Russland oder Spanien sollen einer sachlich-distanzierten Bewertung und Kategorisierung unterzogen werden, sondern auch politisch beeinflusste Werke des zeitgleichen künstlerischen Schaffens beispielsweise in den Vereinigten Staaten, England oder Frankreich. Die Exponatbestände des DHM ergänzen hierzu insbesondere viele, in Europa bislang nicht gezeigte, Objekte aus den Sammlungen der Wolfsonian Collection in Miami, USA.

Kuratoren: Dr. Hans-Jörg Czech und Dr. Nikola Doll

Symposium im Zeughaus vom 2. - 4. März 2006

Pressetext

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Kunst und Propaganda
Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums
Kuratoren: Hans-Jörg Czech, Nikola Doll