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Ausstellungsreihe Künstlerkartographie, Teil III
"Territories: Mapping a Sense of Place"

Kuratiert von Denise Markonish
Mit Arbeiten von Bob Braine, Johanna Bresnick, Leila Daw, Megan Hurst & Michael Mittelman, Nina Katchadourian, Brooke A. Knight, Adam Niklewicz, William Stone und Sue Yang

Denise Markonish, Kuratorin des "Artspace" in New Haven / USA schreibt über die Ausstellung:

Mit Landkarten verbindet sich der Inbegriff von Erkundung, Entdeckung und Information. Sie sind gleichermaßen politisch wie wissenschaftlich und historisch bedeutsam, indem sie die Grenzen und Aufteilungen des Landes ebenso behandeln wie seine Umformungen.
Darüber hinaus sind Landkarten auch ästhetische Objekte und persönliche Zeugnisse davon, wie wir uns zu der uns umgebenden Welt in Beziehung setzen. Landkarten zeigen uns konkret, wo ein Punkt ist, den wir erreichen müssen und repräsentieren zugleich alle möglichen Orte, die wir aufsuchen können.
Es liegt ein gewisser Trost im Betrachten von Landkarten und im Nachdenken über die Wissenschaft vom Ort, beides Beschäftigungen, denen viele Künstler in oft nahezu obsessiver Weise nachgehen. Territories lenkt den Blick auf diese Künstler, die auf tausenderlei Art mit kartographischen Methoden sowohl im abstrakten wie im konkreten Sinn arbeiten, um festzustellen, wie wir uns zu Begriffen wie Heimat und Umgebung in einer zunehmend nomadischen Kultur verhalten.
Wirkliche Landkarten werden mit Karten aus dem Gedächtnis kombiniert und mit Installationen, Zeichnungen, Objekten, Videos und Fotografien in ein Gefüge gesetzt, das zeigt, auf welche Weise wir uns mit unserer Umwelt verbinden und wie wir unsere eigenen Begriffe vom Ort und unser Gespür für die Räume, die wir besetzen und in denen wir uns bewegen, ständig neu entwickeln.
Diese Ausstellung ist eine Reise durch das künstlerische Gebiet der Kartierung, die sich fließend vom wörtlichen Sinn zum rein Begrifflichen bewegt und überall entlang des Weges Halt macht. Die Kartierungs-Arbeit der Galerie für Landschaftskunst wird unterstützt von der Stiftung Kunstfonds.
Auszug Pressetext