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Vernissage: Sonntag, 31. August 2008, 11.30 Uhr

Das Kernstück im künstlerischen Werk der in Deutschland lebenden Schweiz-Japanerin Leiko Ikemura sind ihre fabelhaften Zeichnungen. Mit ihnen schafft sie ein weites und eigenwilliges Universum, belebt von mädchenhaften Wesen, von Tieren und Dingen, die nicht im Hier und Jetzt verankert sind. Zumeist schwebend durchmessen sie eine Sphäre jenseits von Raum und Zeit. Ambivalenz spricht aus jenen Momenten, die zwischen Hell und Dunkel, Lust und Schmerz, Tag und Traum oszillieren. Immer aber markieren sie einen intensiven, wenn auch nicht fassbaren Augenblick - vielleicht die Präsenz im schlichten Sein? Und sie erinnern an das Haiku, die dreizeilige japanische Versform.

„Sogar den Schwingen Lässt sich entnehmen, wie kalt Die helle Mondnacht“ (Seira)

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Leiko Ikemura
Tag, Nacht und Halbmond