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Westeuropas größtes Gradierwerk wird zum Herbstanfang 2011 wieder für drei Monate zur riesigen Projektionsfläche. Die Biennale „lichtsicht“ ist das bislang einzige Forum für die noch junge Projektionskunst, die sich derzeit auffallend entwickelt.

Die künstlerische Leitung liegt auch dieses Mal wieder bei Prof. Dr. Manfred Schneckenburger, der unter anderem die Dokumenta 6 (1977) und die Dokumenta 8 (1987) verantwortete und zuletzt Rektor der Kunstakademie Münster war. Eingeladen werden Künstler aus den USA, Russland, Südkorea, Frankreich, Österreich, Tschechien, den Niederlanden, Belgien und Deutschland.

Den Künstlern stehen insgesamt ca. 900 Meter Projektionswand (ca. 13.000 qm Fläche) zur Verfügung. Das Herzstück der Biennale, eine über 400 Meter breite und 12 Meter hohe Wand, wird 2011 mit noch mehr Beamern bespielt als im Jahr 2009. Die Geräte werden außerdem leistungsfähiger sein. So wird es möglich, auf der gesamten Fläche eine durchgehende Projektion ohne Ansatzkanten zu zeigen. Zusätzlich sollen für komplexere Projektionen neben den Gradierwerken auch der Salinenpark und ein Teich miteinbezogen werden.

Die großflächigen Anlagen zur Salzwasserverrieselung im Luftkurort Bad Rothenfelde bei Osnabrück wurden im Jahr 2007 zum ersten Mal Schauplatz der Biennale für Projektionskunst.