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Im Spannungsfeld der Moderne ist die neue Ausstellung des Museum Würth angesiedelt. Ausgehend von den wichtigsten Neuerwerbungen der letzten drei Jahre, die von dem Sammler und Unternehmer Reinhold Würth für seine Unternehmenssammlung zusammengetragen wurden, führt der Kunsthistoriker und Kunstkritiker Werner Spies mit seiner Auswahl in einem sehr persönlichen Gang durch die Kunstgeschichte. Von Claude Monet über Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Pablo Picasso, Max Ernst, René Magritte und André Masson bis hin zu Gerhard Richter, Georg Baselitz und Anselm Kiefer reicht die Liste der hochkarätigen Arbeiten, die mit dem Gespür und der Freude am Sammeln erworben wurden und oft wie bei der Liebe auf den ersten Blick den Sammler in ihren Bann zogen.

Unter den rund 100 Exponaten befinden sich zahlreiche Werke, die nun zum ersten Mal gezeigt werden. Ausgangspunkt bilden die Impressionisten wie Claude Monet, Camille Pissarro und ihr Zeitgenosse Eugène Boudin, deren Festhalten des flüchtigen Moments den künstlerischen Aufbruch in die Moderne einleitete. Die stilistische Vielfalt, die ab dem 20. Jahrhundert in der Kunst Einzug hält, spiegelt sich sowohl in den Werken der Expressionisten als auch bei den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten wie Max Beckmann, Pablo Picasso und Max Ernst wider, die mit repräsentativen Arbeiten vertreten sind. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die irritierenden Bilder von André Masson und René Magritte oder die teils gemeinschaftlichen Arbeiten von André Breton, Paul Eluard und wiederum Max Ernst als Vertreter des Surrealismus gelegt.

Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet allerdings die Kunst nach 1945. Malerei und Skulptur von der Nachkriegszeit bis heute geben Einblick in die Kunstentwicklung sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Die völlige Loslösung von der gegenständlichen Bildsprache, die Verwendung neuer Werkstoffe und die Ablehnung des herkömmlichen Tafelbildes führten zu einem Stilpluralismus, der sich in Schlagworten wie Tachismus, Informel, Pop Art, kinetische Kunst oder Land Art wieder findet. Künstler wie Willi Baumeister, Roy Lichtenstein, Alex Katz, Günther Uecker, Jesus Rafael Soto oder Christo und Jeanne-Claude füllen diese unterschiedlichen Positionen bildhaft aus. Beispiele von Georg Baselitz, Gerhard Richter und Anselm Kiefer bezeugen die gestalterische Eigenständigkeit dieser auch international bedeutenden Künstler.

Mit wichtigen skulpturalen Werken von Henry Moore, Barbara Hepworth, Fritz Wotruba bis hin zu Anish Kapoor und George Rickey wird ein weiterer umfangreicher Teil der Sammlung Würth beleuchtet.

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Liebe auf den ersten Blick
100 Neuerwerbungen der Sammlung Würth

Werke von Georg Baselitz, Willi Baumeister, Max Beckmann, Eugene Boudin, André Breton, Christo & Jeanne-Claude, Paul Elouard, Max Ernst, Barbara Hepworth, David Hockney, Anish Kapoor, Alex Katz, Anselm Kiefer, Ernst Ludwig Kirchner, Roy Lichtenstein, René Magritte, André Masson, Claude Monet, Henry Moore, Pablo Picasso, Camille Pissarro, Gerhard Richter, George Rickey, Jesús Rafael Soto, Günther Uecker, Fritz Wotruba ...