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Seit Beginn der Avantgarde anfangs des zwanzigsten Jahrhunderts wird die Gültigkeit bestimmter, auf dem Realismus gründenden Darstellungsweisen in der bildenden Kunst in Frage gestellt und deren kritische Möglichkeiten häufig in Zweifel gezogen. Die sporadische Wiederkehr realistischer Darstellungsweisen in der Malerei jedoch verfolgt das Projekt der Moderne bis heute. “Lieber Maler, male mir ...” versucht, eine kontinuierliche Praxis erkennbar zu machen, die verschiedene Formen realistischer Formensprachen als konzeptuelle Mittel einsetzt und sich des Figurativen in seinen vielfältigen Formen bedient. Beginnend mit Werken Francis Picabias aus den vierziger Jahren, wird diese vor allem europäische Linie fortgesetzt mit Bernard Buffets erratischen Porträts sowie mit Werken von Sigmar Polke, Alex Katz und Martin Kippenberger. Dem Œuvre Kippenbergers ist der spielerische Titel der Ausstellung entlehnt. Weitere in der Ausstellung vertretene Künstler sind Kai Althoff, Carole Benzaken, Glenn Brown, Brian, Calvin, John Currin, Peter Doig, Sophie von Hellermann, Alex Katz, Kurt Kauper, Enoc Perez, Elizabeth Peyton, Neo Rauch. In Kooperation mit dem Centre Pompidou, Paris, und der Kunsthalle Wien.

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Lieber Maler, male mir... RADIKALER REALISMUS NACH PICABIA

Künstler:
Kai Althoff, Carole Benzaken, Glenn Brown, Bernard Buffet, Brian Calvin, John Currin, Peter Doig, Sophie von Hellermann, Alex Katz, Kurt Kauper, Martin Kippenberger, Bruno Perramant, Enoc Perez, Elizabeth Peyton, Francis Picabia, Katrin Plavcak, Sigmar Polke, Neo Rauch, Luc Tuymans ...

Kuratoren:
Sabine Folie, Alison Gingeras, Blazenka Perica, Gabriele Mackert

Kooperation:
Centre Pompidou; Kunsthalle Wien; Schirn Kunsthalle, Frankfurt

Stationen:
20.09.02 - 01.01.03 Kunsthalle Wien
15.01.03 - 06.04.03 Schirn Kunsthalle, Frankfurt