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In Madeleine Dietz´ Skulpturen, Installationen, Videos und Performances liegt eine bemerkenswerte Intensität. Erde und Stahl sind ihre wichtigsten Materialien. In Afrika erlebte sie den Wandel der Erde von extremer Trockenheit zu üppiger Vegetation. Die Faszination des Mediums Erde, in dem sich der Zyklus von Werden und Vergehen abspielt, lässt sie seither nicht mehr los. Sie mischt Erde und Wasser ohne jegliches Bindemittel und lässt im folgenden Trocknungsprozess Schollen aus Erde entstehen, die sie als Bausteine für ihre Skulpturen verwendet. Hier entfaltet das Element Erde zahlreiche sinnstiftende Assoziationen, deren Ursprung in griechischen und nordischen Mythen, christlichen Überlieferungen sowie kulturhistorischen Quellen angesiedelt ist. Genauso wichtig wie die Erde ist Stahl als Material in Madeleine Dietz’ Arbeit. Sie verwendet ihn in unterschiedlichen Stärken und Beschaffen-heiten, vorwiegend für offene und geschlossene Gefäße und Umrahmung für die Erde. Vergänglichkeit, Tod, Erinnerung und Weiterleben sind wichtige Themen der Künstlerin, die auch die Tuttlinger Ausstellung prägen werden.

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Madeleine Dietz
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