press release only in german

Makoto Azuma als Floristen zu bezeichnen wäre so, als würde man einen Sternekoch als Würstlbrater bezeichnen. Azumas abstrakte, durchgeistigte Installationen verarbeiten Blumen und Pflanzen, aber es sind museumswürdige Kunstwerke und keine Gebinde für das häusliche Sideboard. Seine Verehrer bezeichnen Azumas „Complete Haute Couture Flower Shop“ im trendigen Tokioter Ginza-Viertel als „Blumenboutique ohne Blumen“.

Er friert (für seine Ausstellung im NRW-Forum) einen Bonsai-Baum in einen Eisblock oder steckt Blumen kopfüber in ein Aquarium. Azuma findet sein Pflanzenmaterial meist bei den großen Tokioter Blumenhändlern, für seltene Wildblumen macht er gelegentlich auch Expeditionen in die Berge. In der Freizeit entwickelt er neue Ideen: unterhält sich mit ausgebildeten Floristen und macht halbwissenschaftlichen Experimente, etwa Blumenzucht in Beton.

Azuma zählt Modehäuser wie Bulgari und Hermès zu seinen Kunden, ebenso Issey Miyake oder das Maison Margiela.

1976 in der Präfektur Fukuoka geboren, jobbte Azuma zunächst zwischen den Auftritten mit seiner Band bei einem Floristen; nach und nach ließ er sich vom Zauber der Blumen faszinieren und beschloß irgendwann, die Floristik zur Kunst zu machen. 2001 eröffnete er in Ginza „Jardins des Fleurs“, einen Haute Couture-Blumenladen mit einer einzigen Blume. Ob Solo-Ausstellung in New York oder Schaufenster-Installation im Pariser Luxus-Kaufhaus Colette – Makoto Azuma setzt einen Trend, das rund um die Welt Aufsehen erregt.

Unter der Schirmherrschaft des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf – mit Unterstützung von Smits-Blumen Düsseldorf – gesponsert von JAL Japan Air Lines.

only in german

Makoto Azuma: Botanical Sculpture