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Im Ver Sacrum Zimmer der Secession zeigt Marc Adrian, geboren 1930, eine Auswahl seines filmischen Werkes aus den Jahren 1957 bis 1997. Die Arbeit des Künstlers, der in den 50er und 60er Jahren im Naheverhältnis zur Wiener Gruppe stand, widmet sich vor allem psychologisch-narrativen Themen. Seine Filme handeln von Gewalt, Sexualität, Macht, Staat, von Wahrnehmung und Täuschung.

"Die Umstände der Produktion, der Schmelzofen des Denkens, aus welchem jeder dieser Filme entspringt, sind überaus kennzeichnend und (ursprünglich) beheimatet in den Nachwirkungen des besetzten Wien während der Mitte der 50er Jahre. Man könnte eine Anzahl von Korrelationen aufstellen, welche die Beziehungen von Adrians filmischem Werk zu Musik, konkreter Poesie und philosophischen Untersuchungen in Wien während dieser Periode betreffen." (Peter Mudie) Anläßlich der Ausstellung in der Secession werden am Sonntag, dem 22.11.1998 um 18.30 Uhr Filme von Marc Adrian im Österreichischen Filmmuseum in der Albertina gezeigt.

Anfang Januar 1999 erscheint im Sonderzahl Verlag (Herausgeber Otto Mörth) die erste umfassende Studie zum Werk und zur Person Marc Adrians.

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Marc Adrian
Ver Sacrum Zimmer