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Diese Ausstellung ist der Beitrag der Kunsthalle zu den Kulturtagen 2005 unter dem Motto: "Wie Gott in Frankreich" 30 Jahre Städtepartnerschaft mit Saint-Germain-en-Laye

Marc Chagalls Graphik-Serien zählen zu den schönsten und bedeutendsten der europäischen Kunstgeschichte. Chagalls 1952 entstandene Farblithographien zu »Daphnis und Chloë« gelten als das bedeutendste Werk der Druckgraphik und als Höhepunkt seines Spätwerkes. In diesen 42 Blättern verbinden sich antike Architektur, mythische Gestalten und Motive mit einer poetischen, zartfühlenden, phantasievollen Märchenwelt.

Chagalls Laufbahn als Graphiker begann 1922 in Berlin. Die Radierung und wenig später die Farblithographie eröffnete Chagall neue künstlerische Möglichkeiten. Seinen ersten größeren Auftrag, an dem er von 1923 bis 1927 arbeitete, erhielt Chagall von Ambroise Vollard, der ihn bat, Nikolai Gogols »Tote Seelen« zu illustrieren. Chagall kannte die Welt des ländlichen Russlands und setzte sie originell und äußerst humoristisch um. Die 107 Radierungen wurden erst 1948 in Paris von dem Verleger Tériade veröffentlicht.

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Marc Chagall - Radierungen und Farblithographien