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‹K.M. Wiegand. Life and Work›: Das zeichnerische Monumentalwerk von Marcel van Eeden war die Entdeckung der 4. Berlin Biennale 2006. Der 1965 in Den Haag geborene Künstler erschuf die fiktive Biographie der als Botaniker belegten Person und zeichnete in einer an den Film noir erinnernden Bildsprache dessen Lebensweg vom Bodyguard bis zum gefeierten Wissenschaftler und Künstler nach. Aus dem einen Lebenslauf entwickelte van Eeden einen Kosmos imaginierter Persönlichkeiten und biographischer Verbindungen, der den zeitgeschichtlichen Hintergrund permanent mitreflektiert. Für seine Zeichnungsserien wie ‹Der Archäologe. Die Reisen des Oswald Sollmann› (2007) oder ‹Der Tod des Matheus Boryna› (2007) verwendet er historische Vorlagen, Zeitungsausschnitte, Archivmaterialien, die immer aus der Zeit vor seiner Geburt datieren. Damit fasst er seine umfangreichen Werkzyklen zu einem gross angelegten künstlerischen Projekt zusammen, bei dem er seine eigene Existenz einbindet in den Strom der Zeit. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Haus am Waldsee in Berlin entsteht, führt erstmals mehrere Zeichnungszyklen zusammen und gewährt Einblick in die künstlerischen Beziehungsgeflechte des Marcel van Eeden.

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Marcel van Eeden
Schritte ins Reich der Kunst
Kurator: Konrad Bitterli