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Eröffnung: Mittwoch, 6. Februar 2008, 19 Uhr

Bilder sind zunächst und vor allem Siege über die Angst. Ohne das Ohr wäre das Auge jedoch nicht zu bremsen. Dietmar Kamper, Bildstörungen. Im Orbit des Imaginären, 1994

Mit Textzitaten wie dem des Kulturtheoretikers Dietmar Kamper arbeitet Maria Hahnenkamp in ihrer Ausstellung im Salzburger Kunstverein. Die Künstlerin präsentiert eine Rauminstallation mit einer Fülle von Bildern, sowie gesungenen, gesprochenen und projizierten Texten und geht der Frage nach: Wie sind Körper und Bild, Raum, Zeit und Sprache aufeinander bezogen?

Elemente der Ausstellungsinstallation sind die neue Audioarbeit Kantate/Bild, zwei Video-Großprojektionen, bei der sie ihre Arbeitsmethode mit vorgefundenem Bild- material zu operieren nun auch im Bereich des Films fortführt, sowie das neue Video V5/08 mit Texten von Judith Butler. Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Info- Station, die das Thema Frau, Feminismus und Emanzipation u. a. mit Filmproduk- tionen und psychoanalytischen Audio-Vorlesungen auszuloten versucht.

Seit Ende der 1980er Jahre thematisiert Maria Hahnenkamp in ihren Arbeiten gesell- schaftliche Zuschreibungen an den weiblichen Körper und die stereotypen Reper- toires von Rollen, Ritualen, Gesten und vor allem Bildern dieses Körpers.

Maria Hahnenkamp, geboren 1959 in Eisenstadt, lebt und arbeitet in Wien

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Maria Hahnenkamp